Bierdimpfel
Bierdimpfel (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural 1 | Plural 2 | |
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Nominativ | der Bierdimpfel | die Bierdimpfel | die Bierdimpfeln |
Genitiv | des Bierdimpfels | der Bierdimpfel | der Bierdimpfeln |
Dativ | dem Bierdimpfel | den Bierdimpfeln | den Bierdimpfeln |
Akkusativ | den Bierdimpfel | die Bierdimpfel | die Bierdimpfeln |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Bier·dimp·fel, Plural 1: Bier·dimp·fel, Plural 2: Bier·dimp·feln
Aussprache:
- IPA: [ˈbiːɐ̯ˌdɪmp͡fl̩]
- Hörbeispiele: Bierdimpfel (Info)
Bedeutungen:
- [1] bayrisch, meist abwertend: jemand, der regelmäßig in einer Wirtschaft sitzt und dabei viel Bier trinkt
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Bier und dem süddeutschen Tümpfel (Tümpel), mundartlich Dimpfel; Übertragung auf die Person, die gewohnheitsmäßig einen ganzen Tümpel voll Bier trinkt[1]
Beispiele:
- [1] „Wie? Ausgerechnet die rückständigen Münchner stürzten die Monarchie? Diese Bierdimpfel ließen es zu, dass ihre Stadt zu einer Probebühne für sozialistische Utopien wurde? Wie passt das zusammen?“[2]
- [1] „Polts Humor stapft breit und behäbig daher, und die seufzende Quintessenz lautet, daß es immer weniger urige, bescheidene Bierdimpfel gibt, auch in Bayern.“[3]
- [1] „Viele Münchner Bierdimpfeln kennen ihn, den Traum:»Begebe dich nach Andechs!«“[4]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bierdimpfel“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Bierdimpfel“
Quellen:
- ↑ Fragen an das Bayerische Wörterbuch. In: Goggolori 15/2013. Bayerisches Wörterbuch – Kommission für Mundartforschung, abgerufen am 26. Januar 2014.
- ↑ Wolfgang Görl: Der Hang zum schönen Schein. In: sueddeutsche.de. 17. Mai 2010, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 26. Januar 2014) .
- ↑ Polt als Dichter und Kellner. In: Spiegel Online. Nummer 5, 27. Januar 1992, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 26. Januar 2014) .
- ↑ Fritz Fenzl: Der Teufelsritt. Stiebner, 2013, Seite 195 (Zitiert nach Google Books, Google Books) .