Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Bandel die Bandel die Bandeln
Genitiv des Bandels der Bandel der Bandeln
Dativ dem Bandel den Bandeln den Bandeln
Akkusativ das Bandel die Bandel die Bandeln

Alternative Schreibweisen:

Bandl

Nebenformen:

Bändel

Worttrennung:

Ban·del, Plural 1: Ban·del, Plural 2: Ban·deln

Aussprache:

IPA: [ˈbandl̩]
Hörbeispiele:
Reime: -andl̩

Bedeutungen:

[1] bairisch: dünne Schnur, schmaler Streifen aus Stoff, Leder oder Ähnlichem

Beispiele:

[1] „Ich trug einen formlosen Schlapphut, der in allen Farben spielte, ein blaues Hemd mit einer koketten Quaste um den Hals, ein Paar Zugstiefel mit großen Lederflicken auf der Oberseite, einen zerrissenen, grauen Rock, zerfranste, bis zu den Knöcheln reichende, einst blau gewesene Hosen, eine zerschlissene schwarze Weste, lange Unterhosen, deren gelbe Bandel über die roten Socken gebunden waren, und einen Knotenstock, der durch eine Lederschlinge sinnreich zum Baumeln am Unterarm hergerichtet war.“[1]
[1] „»Sind allweil noch Leut’ darunter, die im Achtundvierziger Jahr ein Bandel tragen haben, das man heut nicht gern sieht.«“[2]

Wortbildungen:

anbandeln
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Bändel.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Bandel
[1] The Free Dictionary „Bandel
[1] Duden online „Bandel

Quellen:

  1. Egon Erwin Kisch: Die Abenteuer in Prag. In: Projekt Gutenberg-DE. Ed. Strach, 1920 (URL, abgerufen am 22. Oktober 2024).
  2. Anton Schott: Notwebers Gabriel. In: Projekt Gutenberg-DE. o.J. (URL, abgerufen am 22. Oktober 2024).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Bandelier, Bundle, Bündel
Anagramme: bandle, bladen, Bladen, blande, Dalben, labend