Bakteriophage
Bakteriophage (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Bakteriophage | die Bakteriophagen |
Genitiv | des Bakteriophagen | der Bakteriophagen |
Dativ | dem Bakteriophagen | den Bakteriophagen |
Akkusativ | den Bakteriophagen | die Bakteriophagen |
Worttrennung:
- Bak·te·ri·o·pha·ge, Plural: Bak·te·ri·o·pha·gen
Aussprache:
- IPA: [bakteːʁi̯oˈfaːɡə]
- Hörbeispiele: Bakteriophage (Info)
- Reime: -aːɡə
Bedeutungen:
- [1] Mikrobiologie, Virologie: Viren, die Bakterien befallen, sich auf deren Kosten vermehren und diese letztlich total lysieren (auflösen). Bakteriophagen sind Parasiten auf genetischem Niveau.
Herkunft:
- Kompositum aus den Substantiven Bakterium und Phage (von griechisch φαγεῖν (phagein): fressen, also wörtlich: Bakterienfresser)
- Der Terminus technicus "Bakteriophage" wurde durch den frankokanadischen Biologen Félix d'Hérelle 1917 am Institut Pasteuer in Paris geprägt.[1]
Synonyme:
- [1] Kurzform: Phage
Beispiele:
- [1] „… War es doch Félix d'Hérell … der 1917 die von ihm so benannten Bakteriophagen im Stuhl von Rekonvaleszenten der Bakterien-Ruhr … nachweisen konnte und so als einer der Entdecker der Phagen angesehen wird. Der Brite Frederick Twort hatte zwar schon 1915 ein bakterientötendes, selbstreplizierendes Agens auf Kulturplatten mit Staphylokokken beobachtet, doch dies war Felix d'Hérell nicht bekannt; über die Entdeckung der Bakteriophagen gehen so die Meinungen auseinander. …“[2]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Bakteriophage“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bakteriophage“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Bakteriophage“
Quellen:
- ↑ Rudolf Hausmann: ... und wollten versuchen, das Leben zu verstehen .... Betrachtungen zur Geschichte der Molekularbiologie. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1995, ISBN 3-534-11575-9 , Seite 118.
- ↑ Rudolf Hausmann: ... und wollten versuchen, das Leben zu verstehen .... Betrachtungen zur Geschichte der Molekularbiologie. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1995, ISBN 3-534-11575-9 , Seite 118.