Australopithecinae (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ
die Australopithecinae
Genitiv
der Australopithecinae
Dativ
den Australopithecinae
Akkusativ
die Australopithecinae

Anmerkung zur biologischen Taxonomie:

Nach den Regeln des ICBN und des ICZN sind alle biologischen Taxa nach den lateinischen Sprachregeln zu behandeln. Eine Deklination von Art- oder Gattungsnamen ist im allgemeinen Sprachgebrauch unüblich. Ab dem Klassifikationsniveau der Familie aufwärts ist eine Deklination der Lemmata möglich. International gültige Ausspracheregeln existieren nicht. Im Deutschen werden biologische Taxa in der Regel wie lateinische Fremdwörter behandelt.

Anmerkung:

„Australopitnecinae“ ist die fachwissenschaftliche Schreibvariante für Australopithecinen oder Australopithezinen.

Worttrennung:

kein Singular, Aus·t·ra·lo·pi·the·ci·nae

Aussprache:

IPA: [ˌaʊ̯stʁalopiteˈt͡siːnɛ]
Hörbeispiele:   Australopithecinae (Info)

Bedeutungen:

[1] Zoologie, Anthropologie: Unterfamilie ausgestorbener, afrikanischer Vormenschenarten (Australopithecus africanus, Australopithecus robustus und weitere Arten) des Pliozäns, die zwar schon den aufrechten Gang entwickelt hatten, sonst aber noch stark an Menschenaffen erinnernde Züge tragen

Herkunft:

aus dem Stamm „Australopithec-“ (von Australopithecus) und der taxonomischen Endung -inae für eine Unterfamilie (Subfamiliea)[1]

Oberbegriffe:

[1] Unterfamilie, Subfamilia

Beispiele:

[1] Die Australopithecinae weisen verschiedene Entwicklungslinien auf, die auf eine gemeinsame Wurzel zurückgehen.

Wortbildungen:

[1] Australopithecinen, Australopithezinen
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Australopithecine.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
[1] Wikipedia-Artikel „Australopithecinae
[1] Wikispecies-Eintrag „Australopithecinae
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 26: Deutsches Wörterbuch I, A–GLUB, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1126-X, DNB 943161819, Seite 378, Eintrag „Australopithecus“, dazu die im Deutschen verwandten Stichworte „Australopithecinen“, „Australopithezinen“, „Australopithecinae“
[1] Erwin Hentschel, Günther Wagner: Wörterbuch der Zoologie. 7. Auflage. Elsevier, München/Heidelberg 2004, ISBN 3-8274-1479-2, Seite 94, Artikel „Australopithecus“, dort auch „Australopithecinae“

Quellen:

  1. Wortbildungsregeln für das Taxon der Unterfamilie siehe unter -inae