Singular Plural
Nominativ der Ataman die Atamane
Genitiv des Atamans der Atamane
Dativ dem Ataman den Atamanen
Akkusativ den Ataman die Atamane

Worttrennung:

Ata·man, Plural: Ata·ma·ne

Aussprache:

IPA: [ataˈmaːn]
Hörbeispiele:   Ataman (Info)
Reime: -aːn

Bedeutungen:

[1] Politik, Militär: ein gewählter militärischer Führer und Vorstehender einer oder mehrerer Siedlungen bei den Kosaken

Herkunft:

Lehnwort aus dem Russischen атаман (ataman→ ru in gleicher Bedeutung[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Kosakenführer

Beispiele:

[1] „Den höchsten Ataman der Kubanj-Kosaken hat Kondratenko zu seinem Vizegouverneur ernannt.“[2]
[1] „Wenn Rußland in tödlicher Gefahr schwebt, dann tagt der Rat der Atamane.[3]
[1] „Die Räuber taten mir im Übrigen nicht das geringste Leid an und verhielten sich überhaupt sehr herzlich zu mir, beinahe wie zu ihresgleichen. Noch in derselben Nacht wählten sie mich zu ihrem Ataman.“[4]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Ataman
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ataman
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAtaman
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 182.

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 154, Eintrag „Ataman“.
  2. Michael Thumann: Judenhaß nach Kosakenart. In: Zeit Online. Nummer 53/1998, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 12. Februar 2013).
  3. Michael Thumann: Unter der Wäsche die Kalaschnikow. In: Zeit Online. Nummer 17/1997, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 12. Februar 2013).
  4. Sigismund Krzyzanowski: Münchhausens Rückkehr. Deutsch von Dorothea Trottenberg. Dörlamm-Verlag, Zürich 2002, ISBN 978-3-03820-059-8, Seite 85.