Aschantinuss (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Aschantinuss die Aschantinüsse
Genitiv der Aschantinuss der Aschantinüsse
Dativ der Aschantinuss den Aschantinüssen
Akkusativ die Aschantinuss die Aschantinüsse

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Aschantinuß

Worttrennung:

Aschan·ti·nuss, Plural: Aschan·ti·nüs·se

Aussprache:

IPA: [aˈʃantiˌnʊs]
Hörbeispiele:   Aschantinuss (Info)

Bedeutungen:

[1] veraltend, ostösterreichisch: Erdnuss

Herkunft:

benannt nach dem afrikanischen Stamm der Aschanti[1]
Determinativkompositum aus den Substantiven Aschanti und Nuss

Synonyme:

[1] Aschanti, Erdnuss, Arachisnuss, Kamerunnuss

Beispiele:

[1] In Mitteleuropa sind die Wörter Aschanti oder Aschantinuss in erster Linie ein Synonym, Südghana war einst klassisches Anbaugebiet von Erdnüssen.[2]
[1] Durch die Portugiesen kam die »Aschantinuss« im 16. Jahrhundert nach Afrika, Asien und Europa.[3]
[1] „Er knipste jovial die Fahrausweise und belächelte das Kind, dem die Großmutter eine Aschantinuß nach der anderen zwischen die Lippen schob.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Aschantinuss
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Aschantinuß
[1] Duden online „Aschantinuss

Quellen:

  1. ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. 41., aktualisierte Auflage. ÖBV, Wien 2009, ISBN 978-3-209-06875-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy, Ulrike Steiner), Seite 62, Eintrag „Aschanti“.
  2. Martin Amanshauser: Kein Kredit im Himmel. In: Der Standard digital. 28. Juni 2006 (URL, abgerufen am 22. Januar 2016).
  3. Land der Erdnüsse. www.missio.at, abgerufen am 22. Januar 2016.
  4. Elfie Donnelly → WP: Das Glasauge. Roman. Polença 1999, ISBN 9783898110969, Seite 69.