Armada (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ die Armada die Armaden die Armadas
Genitiv der Armada der Armaden der Armadas
Dativ der Armada den Armaden den Armadas
Akkusativ die Armada die Armaden die Armadas

Worttrennung:

Ar·ma·da, Plural 1: Ar·ma·den, Plural 2: Ar·ma·das

Aussprache:

IPA: [aʁˈmaːda]
Hörbeispiele:   Armada (Info)
Reime: -aːda

Bedeutungen:

[1] Militär: eine Kriegsflotte, die sich aus sehr vielen Schiffen zusammensetzt

Herkunft:

im 16. Jahrhundert von spanisch armada → es „Kriegsflotte, Kriegsheer“ entlehnt, das auf lateinisch armātus → la „bewaffnet“ zurückgeht;[1] verwandt mit Armee[2]

Oberbegriffe:

[1] Kriegsflotte, Flotte

Beispiele:

[1] „Die französische Armada hat aus dem Hafen von Barcelona ungehindert sechs Schiffe und eine Galeere entführt.“[3]
[1] „Auch der Kapitän unserer kleinen Armada befand sich drüben auf der Lagerfeuer-Galeere.“[4]
[1] „Jahrhundertelang beherrschen die Osmanen und ihre Vasallen die nordafrikanische Küste – bis 1830 eine französische Armada Algier ansteuert.“[5]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Armada
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalArmada
[1] The Free Dictionary „Armada
[1] Wahrig Herkunftswörterbuch „Armada“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Armada“, Seite 60.
  2. Wahrig Herkunftswörterbuch „Armada“ auf wissen.de
  3. „Politische Korrespondenz des Herzogs und Kurfürsten Moritz von Sachsen, Band 9“, von Maurice (Elector of Saxony), Johannes Herrmann, Günther Wartenberg, Christian Winter, Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Historische Kommission, Akademie Verlag, 1998
  4. Steffen Möller: Viva Warszawa. Polen für Fortgeschrittene. Piper, München/Berlin 2015, Seite 276. ISBN 978-3-89029-459-9.
  5. Ralf Berhorst: Ein Reich jenseits des Meeres. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 72–83, Zitat Seite 73.