Arglosigkeit (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Arglosigkeit
Genitiv der Arglosigkeit
Dativ der Arglosigkeit
Akkusativ die Arglosigkeit

Worttrennung:

Arg·lo·sig·keit, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈaʁkˌloːzɪçkaɪ̯t], [ˈaʁkˌloːzɪkkaɪ̯t]
Hörbeispiele:   Arglosigkeit (Info)

Bedeutungen:

[1] argloses Wesen von etwas oder jemandem
[2] Zustand eines Menschen, der davon ausgeht, dass ihm nichts Schlimmes widerfahren werde, und der sich insbesondere keines Angriffes auf ihn versieht

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Substantivs vom Adjektiv arglos mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem/Suffix) -igkeit

Synonyme:

[1] Blauäugigkeit, Einfältigkeit, Harmlosigkeit, Naivität, Vertrauensseligkeit

Gegenwörter:

[1] Gefährlichkeit, Gerissenheit, Schlauheit

Beispiele:

[1] Die Frage, die der Inquisitor ihr stellte, war von scheinbarer Arglosigkeit.
[2] Die Arglosigkeit deiner Schwester wird sie irgendwann ins Verderben führen.
[2] „Es gibt auf der Welt eine ganze Reihe Mütter von diesem Schlag, alle anständig und mit sämtlichen Tugenden gesegnet; da die erste von ihnen die Arglosigkeit ist, werden sie fast alle das Opfe des Vertrauens, das sie jedem entgegenbringen, der ihnen einen rechtschaffenen Eindruck macht.“[1]
[2] Heimtücke wird vielfach als Ausnutzung der auf Arglosigkeit beruhenden Wehrlosigkeit des Opfers in feindlicher Willensrichtung definiert.

Übersetzungen

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[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Arglosigkeit
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalArglosigkeit
[2] Wikipedia-Artikel „Arglosigkeit
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Arglosigkeit
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Arglosigkeit
[*] The Free Dictionary „Arglosigkeit
[1] Duden online „Arglosigkeit

Quellen:

  1. Giaomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band III. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 301.