Aquavit (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Aquavit die Aquavite
Genitiv des Aquavits der Aquavite
Dativ dem Aquavit den Aquaviten
Akkusativ den Aquavit die Aquavite
 
[1] Schwedischer Aquavit

Worttrennung:

Aqua·vit, Plural: Aqua·vi·te

Aussprache:

IPA: [akvaˈviːt], [akvaˈvɪt]
Hörbeispiele:   Aquavit (Info), —
Reime: -iːt, -ɪt

Bedeutungen:

[1] farbloser, schwach aromatisierter Branntwein, zum Teil auch mit Kümmel oder anderen Gewürzen versetzt

Herkunft:

seit dem 16. Jahrhundert nachgewiesene gelehrte Entlehnung der Apothekersprache aus dem mittellateinischen aqua vitae → la der „Branntwein“; aqua vitae → la wurde auch parallel als Fachausdruck in der deutschen Apothekersprache verwendet.[1]

Beispiele:

[1] „Manche schwören nach dem Essen auf Kräuterschnaps oder Aquavit.[2]
[1] „Alfred fragt, warum niemand Aquavit getrunken hat.“[3]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Aquavit
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Aquavit
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAquavit
[1] The Free Dictionary „Aquavit
[1] Duden online „Aquavit
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Aquavit“ auf wissen.de
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Aquavit“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Aquavit
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Aquavit
[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Aquavit
[1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Aquavit“ (Wörterbuchnetz), „Aquavit“ (Zeno.org)
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 26: Deutsches Wörterbuch I, A–GLUB, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1126-X, DNB 943161819, Seite 241, Artikel „Aquavit“
[1] Hans Schulz, ‎Gerhard Strauss, ‎Institut für Deutsche Sprache: Deutsches Fremdwörterbuch, Band 2. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1996, ISBN 3110148161, Seite 149, Artikel „Aquavit“

Quellen:

  1. nach: Hans Schulz, ‎Gerhard Strauss, ‎Institut für Deutsche Sprache: Deutsches Fremdwörterbuch, Band 2. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1996, ISBN 3110148161, Seite 149, Artikel „Aquavit“
  2. Bittere Heilpflanzen halbe Stunde vor dem Essen einnehmen. In: FOCUS Online. 6. Januar 2014, ISSN 0943-7576 (URL, abgerufen am 19. September 2015).
  3. Hans-Peter Beck-Bornholdt, Hans-Hermann Dubben: Der Schein der Weisen. Irrtümer und Fehlurteile im täglichen Denken. Hoffmann und Campe, Hamburg 2001, ISBN 3-455-09340-X, Seite 129.