Aischrologie
Aischrologie (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Aischrologie | die Aischrologien |
Genitiv | der Aischrologie | der Aischrologien |
Dativ | der Aischrologie | den Aischrologien |
Akkusativ | die Aischrologie | die Aischrologien |
Worttrennung:
- Ais·chro·lo·gie, Plural: Ais·chro·lo·gi·en
Aussprache:
- IPA: [aɪ̯skʁoloˈɡiː]
- Hörbeispiele: Aischrologie (Info)
- Reime: -iː
Bedeutungen:
- [1] ein Ausdruck, der dazu eingesetzt wird, jemanden oder etwas herabzusetzen
Herkunft:
- zugrunde liegt griechisch αίσχρολογία (aischrologia☆) → grc „häßliche, unflätige Rede“[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Schmährede
Oberbegriffe:
- [1] Ausdruck
Beispiele:
- [1] „Mit diesen Schmähreden befasst sich auch die Aischrologie (griechisch, ›Aussprechen von Schändlichem‹), die im engeren Sinn Schmähreden im kultischen Kontext der Antike bezeichnet: Beispiel sind obszöne Reden, die Frauen bei Festen zu Ehren der Götter führten, oder Auftritte von Slaven, die ihre Herren schmähten.“[2]
- [1] „Die Aischrologie gehört zur Gruppe der Periphrasen (Umschreibung eines Begriffes durch eine seiner Eigenschaften).“[3]
- [1] „Während manche Belege von einer Aischrologie zwischen einzelnen Gruppen der Frauenversammlung ausgehen, wird auch die Verhöhnung des anderen Geschlechts, das für diese Komödie so wichtig ist, durchaus vorgekommen sein.“[4]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ein Ausdruck, der dazu eingesetzt wird, jemanden oder etwas herabzusetzen
- [1] Wikipedia-Artikel „Aischrologie“
- [1] http://www.arsrhetorica.ch/Abstimmungsplakate-07_Anhang.htm, Stichwort Aischrologie.
Quellen:
- ↑ Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch von Wilhelm Gemoll. Sechste Auflage, durchgesehen und erweitert von Karl Vretska. Freytag Verlag/Hölder-Pichler-Tempsky, München/Wien 1957, Seite 21. ISBN 3-486-13401-9.
- ↑ Die besten Schimpfwörter und Schmähreden. Ueberreuter, Wien 1990, ISBN 978-3-85003-336-7, Seite 47
- ↑ Aischrologie Zugriff 9.3.12.
- ↑ Anton Bierl: Der Chor in der alten Komödie. Ritual und Performativität. Saur, München/Leipzig 2001, Seite 197. ISBN 3-598-77675-6. Zugriff 9.3.12.