Agrarzweig (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Agrarzweig die Agrarzweige
Genitiv des Agrarzweigs
des Agrarzweiges
der Agrarzweige
Dativ dem Agrarzweig
dem Agrarzweige
den Agrarzweigen
Akkusativ den Agrarzweig die Agrarzweige

Worttrennung:

Ag·rar·zweig, Plural: Ag·rar·zwei·ge

Aussprache:

IPA: [aˈɡʁaːɐ̯ˌt͡svaɪ̯k]
Hörbeispiele:   Agrarzweig (Info)

Bedeutungen:

[1] Teil oder auch Gesamtheit der Landwirtschaft
[2] Ausbildung mit landwirtschaftlicher Ausrichtung, zum Beispiel an einer (beruflichen) Schule

Herkunft:

Determinativkompositum aus den gebundenen Lexemen agrar- und dem Substantiv Zweig

Beispiele:

[1] „Die Reisproduktion, der wichtigste Agrarzweig, kam in die Hände von pensionierten Offizieren oder Funktionären.“[1]
[1] „Nur langsam erholte sich der Agrarzweig und wuchs zu einem profitablen Wirtschaftssektor heran, in dem heute über 100 000 Menschen arbeiten.“[2]
[1] „Dieser Agrarzweig beansprucht über die Hälfte des bewässerbaren Landes und beschäftigt einen erheblichen Teil der Bevölkerung.“[3]
[1] „Es gab zwar erfolgreich wirtschaftende arabische Industrie- und Agrarzweige während der Mandatszeit, aber in der Regel herrschten noch eine traditionelle Landwirtschaft und nur eine geringe Industrialisierung vor.“[4]
[2] „Arbeiten am neuen Gebäude für den Agrarzweig kommen zügig voran“[5]
[2] „Groß geworden ist er im Ortsteil Güttingen, auf dem Mettnau-Gymnasium machte er sein Abitur (Agrarzweig), danach absolvierte er eine Lehre als Landschaftsgärtner in Böhringen und Stuttgart.“[6]
[2] „Nach seinen Worten hat die FOS in Kempten das gleiche Problem: Sie wollte einen neuen Agrarzweig einrichten, …“[7]
[2] „Neue Räume für den Agrarzweig an der Landrat-Gruber-Schule entstehen.“[8]
[2] „In Schönbrunn besteht auch ein Agrarzweig.“[9]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Agrarzweig
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Agrarzweig
[*] Linguee.de „Agrarzweig
[2] Scheyern: Neuer Umwelt- und Agrarzweig an der Fachoberschule

Quellen:

  1. Ursula Hohmeyer: Burma im Aufbruch. BoD – Books on Demand, 2014, Seite 121 (Google Books).
  2. Manfred Braunger: USA, Der Osten. mit Extra-Reisekarte. Dumont Reiseverlag, 2015, Seite 23 (Zitiert nach Google Books).
  3. Bangkok. In: Lonely Planet. Mair Dumont DE, 2017 (Zitiert nach Google Books).
  4. Constanze Krakau: Die Rolle der palästinensischen Minderheit im politischen Leben Israels 1976-1996. LIT Verlag, Münster 2005, Seite 52 (Zitiert nach Google Books).
  5. Holzhaus für die grünen Berufe wächst, Main Echo vom 27. Mai 2009, abgerufen am 30. Mai 2017. Aus der Unterzeile des Artikels.
  6. Südkurier vom 10. November 2006: Umweltschutz ist Pflichtaufgabe, abgerufen am 1. Mai 2017
  7. Schwäbische Zeitung vom 5. Juli 2016: Vielleicht gibt Lindau sogar Titel „Bildungsregion“ zurück, per Suchmaschine am 1. Mai 2017 gefunden, aber nur kostenpflichtig lesbar
  8. op online: Dieburg als Mekka für „grüne Berufe“. Abgerufen am 6. Januar 2022.
  9. „Es sollte Berufliches Gymnasium heißen!“. Abgerufen am 6. Januar 2022.