Aftermoral
Aftermoral (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Aftermoral | —
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Genitiv | der Aftermoral | —
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Dativ | der Aftermoral | —
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Akkusativ | die Aftermoral | —
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Worttrennung:
- Af·ter·mo·ral, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈaftɐmoˌʁaːl]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] veraltet: Form von Moral oder Tugend, die nicht aus den tiefen inneren Überzeugungen oder Prinzipien einer Person entspringt, sondern vielmehr äußerlich oder oberflächlich ist
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem gebundenen Lexem after- und dem Substantiv Moral
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Heuchelei, Scheinmoral
Beispiele:
- [1] „[…] Einer Aftermoral aber, welche lehrt, daß man nicht kämpfen solle, ist es nicht gegeben, den Kampf auszurotten.“[1]
- [1] „Wohl kam jene Aftermoral aus dem Dunkel des Mönchthums von kinderlosen und der Kinder unwürdigen Menschen“[2]
- [1] „Die negative These von der konventionellen Moral als Aftermoral und der angeblichen Tugend als Laster steht im Vordergrund; aber sie ist nur die eine Seite seiner Position: er setzt doch voraus, dass es eine Tugend gibt, wie könnte er sonst sagen ‚1a pitié est 1a plus aimable des passions et qu’elle approche le plus de la vertue.‘“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Form von Moral
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dtaxl] Historische Korpora (1465–1998) „Aftermoral“ (2 weitere Belege in den nach dem Einloggen zugänglichen Korpora)
Quellen:
- ↑ Evangelisches Schulblatt für Rheinland und Westphalen. 1899 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Christian August Struve: Über Kinder und Kindererziehung für das menschliche Leben. 1806 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ H.K. von Orelli: Die philosophischen Auffassungen des Mitleids. Рипол Классик, 1912, ISBN 587312227X (zitiert nach Google Books) .