Abstraktivität (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Abstraktivität
Genitiv der Abstraktivität
Dativ der Abstraktivität
Akkusativ die Abstraktivität

Worttrennung:

Ab·strak·ti·vi·tät, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˌapstʁaktiviˈtɛːt]
Hörbeispiele:   Abstraktivität (Info),   Abstraktivität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

[1] Eigenschaft, geistig, körperlos (abstrakt) zu sein; Grad der Abstraktion

Herkunft:

Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv abstrakt mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität

Sinnverwandte Wörter:

[1] Abstraktion, Abstraktsein

Gegenwörter:

[1] Figuralität, Konkretsein

Beispiele:

[1] „Deren Abstraktivität kennzeichnet einmal die reduzierte Konkretionsstufe eines fertigen Kunstwerks und einer Kunstart, zum anderen repräsentiert sie aber auch ein ästhetiktheoretisch aufgewiesenes Prinzip von Kunst überhaupt.“[1]
[1] „Der Ursprung dieses Denklichen oder Bereiches der Abstraktivität ist die Unwissenheit, die die Funktion einer Verkehrung ins Scheinhafte beinhaltet.“[2]
[1] „Auf das Phänomen Kuh können wir mit lexikalischen Zeichen ganz unterschiedlicher Abstraktivität Bezug nehmen und damit natürlich auch ganz unterschiedliche Aspekte thematisieren.“[3]
[1] „Der pragmatische Vorteil der Existenz von Begriffsmustern unterschiedlicher Abstraktivität liegt darin, dass wir schon mit der Benennung eines Phänomens festlegen, hinsichtlich welcher Aspekte es uns interessiert.“[4]
[1] „Die Abstraktivität erweist sich als fundiert im Phänomen der ‚Klasse‘ bzw. dessen, was es erlaubte, Mehreres unter Einem zu befassen, angesichts von Mehrheitlichem einheitlich zu bleiben. Dies nun ist bei allen Kategorialien (‚Begriffen‘, auch ‚Formen‘ wie dem ‚Plural‘ usw.) der Fall – womit Kategorialität und Klassenhaftigkeit zusammenfallen – und so wird die Abstraktivität bei jedem Sprachmittel in dessen Kategoriehaltigkeit begründet.“[5]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Abstraktivität

Quellen: