verbaseln
verbaseln (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | verbasele verbasle | ||
du | verbaselst | |||
er, sie, es | verbaselt | |||
Präteritum | ich | verbaselte | ||
Konjunktiv II | ich | verbaselte | ||
Imperativ | Singular | verbasele! verbasel! | ||
Plural | verbaselt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
verbaselt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:verbaseln
|
Worttrennung:
- ver·ba·seln, Präteritum: ver·ba·sel·te, Partizip II: ver·ba·selt
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] etwas verlegen, verlieren
- [2] etwas versehentlich nicht erfolgreich beenden, verfehlen
Herkunft:
- aus dem Niederdeutschen entlehnt, von mittelniederdeutsch vorbasen, einer Ableitung zu basen „unsinnig reden, handeln“[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] verlieren, verschlampen
- [2] vermasseln
Beispiele:
- [1] Ich dachte schon, ich hätte meinen Haustürschlüssel verbaselt.
- [1] „Offenbar verbaselten die Soldaten ständig ihre Äxte!“[2]
- [2] „Und als ob wir nicht schon genug verbaselt hätten, gibt es jetzt wohl auch noch einen Volksentscheid darüber, was mit dem Tempelhofer Feld passieren soll.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] etwas verlegen, verlieren
[2] etwas versehentlich nicht erfolgreich beenden, verfehlen
- [(1, 2)] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verbaseln“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „verbaseln“
- [*] The Free Dictionary „verbaseln“
- [(1, 2)] Duden online „verbaseln“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4 , Stichwort: „verbaseln“.
- ↑ Urs Willmann: Spuren des Imperiums. In: Zeit Geschichte. Epochen. Menschen. Ideen. Nummer 2, 2014, Seite 94.
- ↑ Hatice Akyün: Verfluchte anatolische Bergziegenkacke oder wie mein Vater sagen würde: Wenn die Wut kommt, geht der Verstand. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04699-1 , Seite 193.