unlöschbar (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
unlöschbar
Alle weiteren Formen: Flexion:unlöschbar

Worttrennung:

un·lösch·bar, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈʊnlœʃbaːɐ̯]
Hörbeispiele:   unlöschbar (Info)

Bedeutungen:

[1] auch übertragen: so, dass es nicht gelöscht werden kann

Gegenwörter:

[1] löschbar

Beispiele:

[1] „Wohin? Wohin soll ich mich wenden? Hinter mir höre ich donnernd brennende Balken stürzen, ergriffen von dem übernatürlichen, magisch erweckten unlöschbaren Feuer ... Nur fort, nur fort von hier!“[1]
[1] „Die Kranken klagen über Trockenheit des Mundes und der Lippen und haben heftigen Durst, der durch das innerlich wütende Fieber verursacht wird und zuletzt, besonders zur Nachtzeit, fast unlöschbar wird.“[2]
[1] „Nero mußte Rom anzünden, was eine gefährliche, kostspielige und ausgesprochen kitschige Idee war; Dante hat mit seinem Flammenpinsel eine ganze Hölle angezündet, deren Feuer unlöschbar durch die Jahrhunderte brennt.“[3]
[1] „Ganze Berge belegter Brote wurden verzehrt, und unlöschbar schien der Bierdurst zu sein, der aus hundert Tonnen gestillt wurde.“[4]
[1] „Und der Erfolg gab ihm – zunächst – rasch und glänzend recht. Überall, wohin der Aufruf kam, wirkte er wie ein Blitzstrahl, der auf Brandstoff trifft: er zündete augenblicklich, unwiderstehlich, unlöschbar.“[5]

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „unlöschbar
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalunlöschbar
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „unlöschbar

Quellen:

  1. Gustav Meyrink: Der Engel vom westlichen Fenster. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL, abgerufen am 27. Februar 2022).
  2. Adolph von Gerhardt: Handbuch der Homöopathie. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL, abgerufen am 27. Februar 2022).
  3. Egon Friedell: Kulturgeschichte der Neuzeit – Viertes Buch. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL, abgerufen am 27. Februar 2022).
  4. Max Kretzer: Der Mann ohne Gewissen. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL, abgerufen am 27. Februar 2022).
  5. Felix Dahn: Ebroin. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL, abgerufen am 27. Februar 2022).