unerschließbar (Deutsch)

Bearbeiten
Positiv Komparativ Superlativ
unerschließbar
Alle weiteren Formen: Flexion:unerschließbar

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: unerschliessbar

Worttrennung:

un·er·schließ·bar, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˌʊnʔɛɐ̯ˈʃliːsbaːɐ̯], [ˈʊnʔɛɐ̯ˌʃliːsbaːɐ̯]
Hörbeispiele:   unerschließbar (Info),   unerschließbar (Info)
Reime: -iːsbaːɐ̯

Bedeutungen:

[1] auch übertragen: so, dass es nicht erschlossen werden kann

Gegenwörter:

[1] erschließbar

Beispiele:

[1] „Auch wenn wir unser Inneres so weit öffnen als irgend möglich und den andern die weitgehendsten Einblicke tun lassen, im tiefsten Wesen sind wir doch unerschließbar, und unser Eigenes können wir mit niemand teilen.“[1]
[1] „Es entsetzte ihn, daß die schönste Frau, seinen Sinnen zu eigen gegeben, ihm nicht gehören werde. Daß ihr zarter Zauber, ihre ewige Grazie, ihre reine Größe ihm unerschließbar, sein Verlangen danach ihm unerfüllbar bleiben solle.“[2]
[1] „Vom Universum lässt sich nie ein vollkommenes Bild gewinnen, denn der Kosmos bleibt in seiner Unendlichkeit unerschließbar.“[3]
[1] „Die Sache ist in Gänze unerschließbar. Wie viel Zeit müsste man wohl mitbringen? Tage, Jahre? So auch in den Tele-Visions.“[4]
[1] „Wie so manche Kunstwerke sind Bewegungen im zeitgenössischen Tanz für den Betrachter zunächst unerschließbar und vielleicht auch seltsam und befremdlich.“[5]

Übersetzungen

Bearbeiten
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „unerschließbar
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalunerschließbar
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „unerschließbar

Quellen:

  1. Heinrich Lhotzky: Das Buch der Ehe. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL, abgerufen am 25. Februar 2022).
  2. Klabund: Bracke. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL, abgerufen am 25. Februar 2022).
  3. Justin Hoffmann, Anne Kersten: Weltraum Als Fluchtlinie. Abgerufen am 25. Februar 2022.
  4. Martin Hufner: »Persepolis« in Berlin – Televisionen bei Maerzmusik 2019 in Berlin. 24. März 2019, abgerufen am 25. Februar 2022.
  5. Bengt Beutler, Gregor Runge: In der Statik liegt der Tanz. 25. Januar 2016, abgerufen am 25. Februar 2022.