undestillierbar (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
undestillierbar
Alle weiteren Formen: Flexion:undestillierbar

Worttrennung:

un·des·til·lier·bar, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˌʊndɛstɪˈliːɐ̯baːɐ̯], [ˈʊndɛstɪˌliːɐ̯baːɐ̯]
Hörbeispiele:   undestillierbar (Info),   undestillierbar (Info)
Reime: -iːɐ̯baːɐ̯

Bedeutungen:

[1] so, dass es nicht destilliert werden kann

Gegenwörter:

[1] destillierbar

Beispiele:

[1] „[Die Regenerierung] ist wegen des starken Gehaltes dieses ausgebrauchten Öles an schwefelhaltigen Substanzen und undestillierbaren, pechartigen Rückständen eine mit Schwierigkeiten und Belästigungen verknüpfte Betriebsarbeit […]“[1]
[1] „Dasselbe trifft aber auch für andere noch unbekannte Bestandteile des Erdöles zu, welche, ohne eigentliche Asphalte zu sein, so hoch sieden, oder gänzlich undestillierbar sind, daß sie im Motor ebenfalls nur schlecht verbrennen.“[2]
[1] „So besteht denn auch die erste Behandlung des entwässerten Teers in einer Destillation, der »Teerdestillation« im eigentlichen Sinne, deren erstes Ziel die Trennung aller destillierbaren Öle von dem im allgemeinen als undestillierbar zu bezeichnenden Destillationsrückstand, dem Pech, ist.“[3]
[1] „Bei der Destillation von Formiaten mit Phosphorsäure und Benzin bleiben kleine Anteile Ameisensäure undestillierbar im Rückstand, so daß die Ausbeute auch bei mehrmals wiederholter Destillation rund 97% nicht übersteigt.“[4]
[1] „Alle Zucker sind undestillierbar, können also höchstens in kleinsten, in der Dampfphase mitgerissenenen Flüssigkeitströpfchen mit ins Destillat gelangen, was bei einer Rückflußdestille nicht möglich ist.“[5]

Übersetzungen

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Quellen:

  1. R. Weissgerber: Chemische Technologie des Steinkohlenteers. Springer, Berlin 1923, Seite 111.
  2. D. Aufhäuser: Feste und flüssige Brennstoffe. In: Ernst Berl (Hrsg.): Chemisch-technische Untersuchungsmethoden, Band 1. Springer, Berlin 1921, Seite 462.
  3. Richard Weißgerber: Chemische Technologie des Steinkohlenteers. Springer, Berlin 1923, Seite 45.
  4. Roméo Payfer: Allgemeine Methode zur Bestimmung der Ameisensäure in Lebensmitteln: Honig, Fruchtsäfte und Fruchtsirupe. Springer, Berlin 1939, Seite 30.
  5. Hans: Normalen Zucker oder Traubenzucker? 16. Juli 2003, abgerufen am 29. März 2022.