trauermarschieren (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich trauermarschiere
du trauermarschierst
er, sie, es trauermarschiert
Präteritum ich trauermarschierte
Konjunktiv II ich trauermarschierte
Imperativ Singular
Plural
Perfekt Partizip II Hilfsverb
trauermarschiert sein
Alle weiteren Formen: Flexion:trauermarschieren

Worttrennung:

trau·er·mar·schie·ren, Präteritum: trau·er·mar·schier·te, Partizip II: trau·er·mar·schiert

Aussprache:

IPA: [ˈtʁaʊ̯ɐmaʁˌʃiːʁən]
Hörbeispiele:   trauermarschieren (Info)

Bedeutungen:

[1] einen Trauermarsch durchführen

Beispiele:

[1] „Nebeneinander trauermarschieren dort Andreas Kalbitz, Jörg Urban und Björn Höcke, die AfD-Spitzenkandidaten für Brandenburg, Sachsen und Thüringen.“[1]
[1] „Wenn Neonazis in Bad Nenndorf trauermarschieren, kommen die Gegner des Spuks auch aus dem nahen Bückeburg.“[2]
[1] „Wenn man sieht, wie der Hansel vor dem Klingelschild eines Künstlers schleicht, die ganze fehlende Straffheit, seine ganze exorbitante Verdruckstheit im armseligen Kontrast zum aufrechten, strammen Deutschen steht, dann befällt einen tatsächlich ein Gefühl, dass man sich gleich einmal eine weiße Rose ins Revers stecken und trauermarschieren möchte.“[3]
[1] „Sie trauermarschierten durch die Innenstadt und hielten Mahnwachen ab.“[4]
[1] „200 Rechtsextremisten trauermarschieren durch Demmin. Etwa 200 Rechtsextremisten kamen am 8. Mai in die Hansestadt Demmin um auf ihre Art an das Ende des Zweiten Weltkrieges zu erinnern.“[5]

Übersetzungen

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[1]

Quellen:

  1. Christian Stöcker: Es gibt ein Rezept gegen die AfD. In: Spiegel Online. 1. September 2019, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 9. September 2019).
  2. Andreas Speit: Drohanruf und Stahlkugel. In: taz.de. 4. August 2011, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 9. September 2019).
  3. Mely Kiyak: Dingdong, hier ist die AfD. In: Spiegel Online. 19. September 2018, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 9. September 2019).
  4. Kein schöner Land: Angriff der Acht auf die deutsche Gegenwart. Abgerufen am 11. September 2019.
  5. Ohne Fackeln – 200 Rechtsextremisten trauermarschieren durch Demmin, Endstation Rechts. Abgerufen am 11. September 2019.