taxativ
taxativ (Deutsch)
BearbeitenPositiv | Komparativ | Superlativ | ||
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taxativ | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:taxativ |
Worttrennung:
- ta·xa·tiv, keine Steigerung
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] besonders österreichisch amtssprachlich: vollständig, erschöpfend
Herkunft:
Beispiele:
- [1] Eine taxative Auflistung der Himmelsrichtungen ist: Westen, Norden, Osten und Süden.
- [1] Die genehmigungspflichtigen Gewerbe sind in § 94 GewO taxativ aufgezählt (zB Waffengewerbe, Baumeister, Elektrotechniker, Inkassoinstitute).[2]
- [1] Die Anschauung des Rekursgerichtes, daß in den §§ 370 und 371 EO. die Titel, auf Grund deren eine Exekution zur Sicherstellung bewilligt werden kann, taxativ ausgezählt sind, […][3]
- [1] Artikel 8 zählte dagegen die gemeinsamen Kompetenzen auf, bei den taxativ aufgeführten Angelegenheiten lagen die Befugnisse primär bei den Organen der Tschechoslowakischen Republik, […][4]
- [1] Bei einer Zuordnung im Wege der Enumeration ist die Aufzählung daraufhin zu untersuchen, ob sie taxativ oder demonstrativ ist.
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] besonders österreichisch amtssprachlich: vollständig, erschöpfend
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 1330.
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1667.
- [1] Duden online „taxativ“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 1330.
- ↑ Öffentliches Wirtschaftsrecht, 1. Band, 2. Auflage, Michael Holoubek und Michael Potacs (Herausgeber), Seite 45
- ↑ Entscheidungen des k.k. Obersten Gerichtshofes, 7. Band (1907), Entscheidung Nr. 926 (1905), Seiten 239–240
- ↑ Ius Commune, Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Europäische Rechtsgeschichte, Frankfurt am Main, Sonderhefte, Studien zur Europäischen Rechtsgeschichte (107) (1998), Seite 543