spicilegium (Latein)

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Kasus Singular Plural
Nominativ spicilegium spicilegia
Genitiv spicilegiī spicilegiōrum
Dativ spicilegiō spicilegiīs
Akkusativ spicilegium spicilegia
Vokativ spicilegium spicilegia
Ablativ spicilegiō spicilegiīs

Worttrennung:

spi·ci·le·gi·um, Plural: spi·ci·le·gi·a

Bedeutungen:

[1] Landwirtschaft: die Lese der Ähren, die Nachernte
[2] übertragen, neulateinisch: die Auswahl und Zusammenstellung von Stellen und Gedanken eines Schriftstellers oder zu einem bestimmten Thema in einem Buch, die Anthologie
[3] übertragen, neulateinisch: die Nachlese, der Nachtrag, der spätere Bericht

Herkunft:

zu spica → la und legere → la[1]

Synonyme:

[1] vindemia

Gegenwörter:

[1] racematio

Beispiele:

[1]

Übersetzungen

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[1] Hermann Menge: Langenscheidt, Großwörterbuch der lateinischen und deutschen Sprache (Menge-Güthling). 12. Auflage. Teil 2: Deutsch–Lateinisch, Langenscheidt, Berlin/München/Zürich 1979, ISBN 3-468-02205-0, Seite 383, Eintrag „Lese“, lateinisch wiedergegeben mit „spicilegium“
[2] Günther Drosdowski und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch [Elektronische Ressource]. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. (P 4.1) Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Eintrag „Spicilegium“, dort auch die Etymologie aus dem lateinischen „spicilegium“, die „Ährenlese“
[1] Ernst Friedrich Wüstenmann: Deutsch – Lateinisches Handwörterbuch, Band 2, 1827, Seite 156, Eintrag „Nachernte“, lateinisch wiedergegeben mit „spicilegium“ Google Books
[1] Benedikt Friedrich Nieremberger: Deutsch – Lateinisches Wörterbuch, Regensburg 1753, dort auch „spicilegium“, die „Nachernte der Ähren“ Google Books
[1–3] Johann Philipp Krebs: Antibarbarus der Lateinischen Sprache: In zwei Abtheilungen nebst Vorbemerkungen über reine Latinität, Band 2, 2. Auflage 1837, Seite 457, dort „spicilegium“ in der klassischen und den o.g. genannten neulateinischen Bedeutungen Google Books

Quellen:

  1. nach: Günther Drosdowski und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch [Elektronische Ressource]. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. (P 4.1) Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Eintrag „Spicilegium“, dort auch die Etymologie aus dem lateinischen „spicilegium“, die „Ährenlese“