sophistisch (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
sophistisch sophistischer am sophistischsten
Alle weiteren Formen: Flexion:sophistisch

Worttrennung:

so·phis·tisch, Komparativ: so·phis·ti·scher, Superlativ: am so·phis·tischs·ten

Aussprache:

IPA: [zoˈfɪstɪʃ]
Hörbeispiele:   sophistisch (Info)
Reime: -ɪstɪʃ

Bedeutungen:

[1] Philosophie: den Sophismus betreffend
[2] abwertend: spitzfindig; haarspalterisch

Herkunft:

von altgriechisch σοφιστής (sophistés; deutsch: der Weisheitsbringer, im 5. und 4. Jahrhundert eine Bezeichnung für „Lehrer“)[1]

Beispiele:

[1] „Dem sophistisch geprägten Denken geht es um eine aus der interessierten Beteiligung heraus unternommene Beeinflussung einer Gesamtsituation zu eigenen Gunsten; seien dies die relativen Vorteile einzelner Menschen, einer Interessengruppe oder auch eines ganzen Gemeinwesens.“[1]
[1] „Zum Archegeten einer Wiedergewinnung des sophistischen Denkens, soweit es auf die Sprache bezogen ist, wird in den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts Friedrich Nietzsche in seinen Vorlesungen über Rhetorik und in Über Wahrheit und Lüge im aussermoralischen Sinne.“[1]
[2] Jetzt unterlass' doch einmal bitte diese sophistische Argumentationsweise.

Übersetzungen

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[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „sophistisch
[1, 2] Joachim Ritter, Karlfried Gründer, Gottfried Gabriel (Herausgeber): Historisches Wörterbuch der Philosophie. Unter Mitwirkung von mehr als 1500 Fachgelehrten. 1. Auflage. Schwabe, Basel 1971-2007, ISBN 978-7-7965-0115-9, Artikel "Sophistik, sophistisch, Sophist", Band 9, Seite 1075 ff.

Quellen:

  1. 1,0 1,1 1,2 nach: Joachim Ritter, Karlfried Gründer, Gottfried Gabriel (Herausgeber): Historisches Wörterbuch der Philosophie. Unter Mitwirkung von mehr als 1500 Fachgelehrten. 1. Auflage. Schwabe, Basel 1971-2007, ISBN 978-7-7965-0115-9, Artikel "Sophistik, sophistisch, Sophist", Band 9, Seite 1075 ff.