sklawinisch (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
sklawinisch
Alle weiteren Formen: Flexion:sklawinisch

Alternative Schreibweisen:

sklavinisch

Worttrennung:

skla·wi·nisch keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [sklaˈviːnɪʃ]
Hörbeispiele:   sklawinisch (Info)
Reime: -iːnɪʃ

Bedeutungen:

[1] zur Sprache und Kultur der Sklawinen gehörig

Herkunft:

von dem Substantiv Sklawine

Beispiele:

[1] „Diejenigen sklawinischen Seefahrer, die sich trotz allem noch retten konnten, mußten den Großteil ihrer Waffen und ihrer Ausrüstung preisgeben; ihr Unternehmen war völlig gescheitert.“[1]
[1] „Als Tiberios aber auch dafür Sirmien nicht hergeben wollte, ließ Bajan, unter dem Vorwand, nach Hellas vorrücken zu müssen, damit er die sklawinischen Eindringlinge von dort vertreiben könne, jene Brücke über die Save schlagen, […].“[2]
[1] „Daß Prokopios seine Nachrichten von Angehörigen der antischen und sklawinischen Hilfstruppen beziehen konnte, die in der oströmischen Armee während der Gotenkämpfe in Italien bezeugt sind, ist nicht ausgeschlossen.“[3]
[1] „Antische und sklawinische Stämme kämpfen im Zusammenhang auch mit anderen barbarischen Stämmen (Goten, Hunnen, Awaren usw.) aktiv gegen die gesellschaftlichen Formationen mit dem Sklavensystem, an deren Untergang sie als einer der wichtigsten äusseren Faktoren Anteil haben.“[4]

Übersetzungen

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Quellen:

  1. Lothar Waldmüller: Die ersten Begegnungen der Slawen mit dem Christentum und den christlichen Völkern vom VI. bis VIII. Jahrhundert, Band 51 von Enzyklopädie der Byzantinistik, 1976, Verlag A. M. Hakkert, ohne Seitenangabe
  2. Gerhard Herm: “Der” Balkan: das Pulverfaß Europas, 1993, Econ, ISBN 3430144450, Seite 104
  3. Herbert Franke: Saeculum Weltgeschichte: Die Hochkulturen im Zeichen der Weltreligionen (2), Band 4 von Saeculum Weltgeschichte, 1975, Herder, Seite 14
  4. Slovenská akadémia vied (Herausgeber): Slovenská archeológia, Band 5, Teil 2, 1957, Verlag Slovenská akadémia vied, Seite 400