schnäuken
schnäuken (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | schnäuke | ||
du | schnäukst | |||
er, sie, es | schnäukt | |||
Präteritum | ich | schnäukte | ||
Konjunktiv II | ich | schnäukte | ||
Imperativ | Singular | schnäuk! | ||
Plural | schnäukt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
geschnäukt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:schnäuken
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Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- schnäu·ken, Präteritum: schnäuk·te, Partizip II: ge·schnäukt
Aussprache:
- IPA: [ˈʃnɔɪ̯kn̩]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -ɔɪ̯kn̩
Bedeutungen:
- [1] schwäbisch, mundartlich: beim Essen sehr wählerisch sein, nur die besten Dinge essen
- [2] schwäbisch, mundartlich: appetitlos im Essen herumstochern
Oberbegriffe:
- [1] essen
Beispiele:
- [1] Du sollst nicht immer nur die Wurst ohne Brot schnäuken!
- [2] So, wie du schnäukst, scheint es dir nicht zu schmecken.
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] schwäbisch, mundartlich: beim Essen sehr wählerisch sein, nur die besten Dinge essen
[2] schwäbisch, mundartlich: appetitlos im Essen herumstochern
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „schnäuken“
- [1, 2] Hermann Fischer, Wilhelm Pfleiderer: Schwäbisches Wörterbuch. In 6 Bänden. Laupp, Tübingen 1904–1936, DNB 560474512 „Schnäuke“, Band 5, Spalte 1039
- [1] Ernst Christmann (Begründer), fortgeführt von Julius Krämer, bearbeitet von Rudolf Post; unter Mitarbeit von Josef Schwing und Sigrid Bingenheimer: Pfälzisches Wörterbuch. 6 Bände und ein Beiheft. Stuttgart 1965–1998, Stichwort „schnäuken“.
- [1] Josef Müller (Bearbeiter und Herausgeber), ab Band Ⅶ herausgegeben von Karl Meisen, Heinrich Dittmaier und Matthias Zender: Rheinisches Wörterbuch. 9 Bände. Bonn und Berlin 1928–1971, Stichwort „schnäuken“.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: schnäuzen