postkolonial
postkolonial (Deutsch)
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postkolonial | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:postkolonial |
Worttrennung:
- post·ko·lo·ni·al, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [ˈpɔstkoloˌni̯aːl]
- Hörbeispiele: postkolonial (Info)
Bedeutungen:
- [1] auf den Kolonialismus/die Kolonialzeit folgend, die Dekolonisation betreffend
Herkunft:
- Das Wort ist etwa seit der Mitte des 20. Jahrhunderts belegt.[1]
Gegenwörter:
- [1] präkolonial
Beispiele:
- [1] „Mugabe ist ein Exemplum für postkoloniale Machttechniken, wie sie vielerorts für autoritäre Regime und Diktaturen kennzeichnend waren und sind - Kenia unter Jomo Kenyatta und Daniel arap Moi wies zahlreiche Parallelen zu Simbabwe auf, aber auch jenseits von Afrika, etwa in Syrien oder im Irak des Saddam Hussein, fanden sich ähnliche Strukturen.“[2]
- [1] „Ungeachtet ihres Schwankens haben die Vereinigten Staaten, die große imperiale Macht dieser Zeit, zusammen mit Großbritannien vor ihnen, die zionistische Bewegung und den Staat Israel voll unterstützt. Aber es war ein Versuch, das Unmögliche zu tun: Palästina in einem postkolonialen Zeitalter eine koloniale Realität aufzuzwingen.“[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] auf den Kolonialismus/die Kolonialzeit folgend, die Dekolonisation betreffend
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „postkolonial“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „postkolonial“
- [1] Duden online „postkolonial“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „postkolonial“
- [1] Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digital „postkolonial“
Quellen:
- ↑ ausführlicher hier: Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digital „postkolonial“
- ↑ Christoph Marx: Mugabe. Ein afrikanischer Tyrann. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-71346-0, Seite 11 .
- ↑ Rashid Khalidi: Der Hundertjährige Krieg um Palästina. eine Geschichte von Siedlerkolonialismus und Widerstand. Unionsverlag, Zürich 2024, ISBN 978-3-293-00603-4, Seite 295 .