panarabisch
panarabisch (Deutsch)
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panarabisch | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:panarabisch |
Worttrennung:
- pan·ara·bisch, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [panʔaˈʁaːbɪʃ]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] den Panarabismus betreffend, ihn vertretend
Beispiele:
- [1] „Seit Ende des 19. Jahrhunderts hatten die Palästinenser das Recht auf Selbstbestimmung angestrebt, zunächst im Rahmen einer panarabischen Identität, aber schon bald nach dem Ersten Weltkrieg durch das Mandatssystem, das die von ihm geschaffenen neuen Nationalstaaten im Nahen und Mittleren Osten zur Unabhängigkeit und zu einer Zukunft auf der Basis demokratischer Prinzipien zu führen versprach.“[1]
- [1] „Nasser wurde zu einem panarabischen Helden, aber die palästinensischen Bewohner des Gazastreifens, die meisten von ihnen Flüchtlinge, hatten sehr gelitten.“[2]
- [1] „Doch auch nach Ende des Mandats blieben externe Faktoren bei der spezifischen Ausformung der palästinensischen Identität und Nationalbewegung dominant: die Zerstreuung der arabischen Bevölkerung im Zuge der Nakba, die soziale, rechtliche und politische Ausgrenzung in Israel und in der Diaspora sowie eine panarabische Bewegung, die sich zwar die Befreiung Palästinas auf die Fahne schrieb, die Herausbildung einer eigenständigen palästinensischen Nationalbewegung aber zu unterdrücken suchte.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] den Panarabismus betreffend, ihn vertretend
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „panarabisch“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „panarabisch“
- [1] Duden online „panarabisch“
Quellen:
- ↑ Ilan Pappe: Die ethnische Säuberung Palästinas. Zweitausendeins, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-861-50791-8, Seite 64 .
- ↑ Rashid Khalidi: Der Hundertjährige Krieg um Palästina. eine Geschichte von Siedlerkolonialismus und Widerstand. Unionsverlag, Zürich 2024, ISBN 978-3-293-00603-4, Seite 122 .
- ↑ Muriel Asseburg: Palästina und die Palästinenser. eine Geschichte von der Nakba bis zur Gegenwart. C.H.Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-77477-5, Seite 41/42 .