Positiv Komparativ Superlativ
nomadisch nomadischer am nomadischsten
Alle weiteren Formen: Flexion:nomadisch

Anmerkung:

Die Steigerung ist selten, kommt aber vor.

Worttrennung:

no·ma·disch, Komparativ: no·ma·di·scher, Superlativ: am no·ma·dischs·ten

Aussprache:

IPA: [noˈmaːdɪʃ]
Hörbeispiele:   nomadisch (Info)
Reime: -aːdɪʃ

Bedeutungen:

[1] die Nomaden betreffend, nach Art der Nomaden

Herkunft:

Ableitung vom Stamm des Wortes Nomade in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -isch[1]

Beispiele:

[1] „Diese Erzählungen legen die Zigeuner schon früh auf die nomadische Lebensweise fest.“[2]
[1] „Otgo ist das jüngste Kind einer nomadischen Familie, die von Viehzucht in der Wüste Gobi lebt.“[3]
[1] „Offenbar führte der Klimawandel zu einem dramatischen Rückgang der nomadisch lebenden Populationen.“[4]

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nomadisch
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalnomadisch
[*] The Free Dictionary „nomadisch
[1] Duden online „nomadisch

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Nomade.“
  2. Klaus-Michael Bogdal: Europa erfindet die Zigeuner. Eine Geschichte von Faszination und Verachtung. Suhrkamp, Berlin 2011, ISBN 978-3-518-42263-2, Zitat Seite 38.
  3. Otgos Traum - Eine Kindheit in der Mongolei. In: Deutsche Welle. 25. Januar 2023 (URL, abgerufen am 2. Juli 2024).
  4. Jens Voss: Europa in der Eiszeit: Als der Mensch beinah ausstarb. nationalgeographic.de, The Walt Disney Company (Germany) GmbH, München, Deutschland, 24. September 2024, abgerufen am 26. September 2024.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: monadisch