Positiv Komparativ Superlativ
maisgelb
Alle weiteren Formen: Flexion:maisgelb

Worttrennung:

mais·gelb, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈmaɪ̯sˌɡɛlp]
Hörbeispiele:   maisgelb (Info),   maisgelb (Info)

Bedeutungen:

[1] in, von dem für reife Maiskörner typischen intensivem Gelb

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Substantiv Mais und dem Adjektiv gelb

Oberbegriffe:

[1] gelb

Beispiele:

[1] Mein neues Kleid ist maisgelb.
[1] „Sie trug, wie er es sich immer ausgemalt hatte, ein maisgelbes Kleid, ein Geschenk von ihm.“[1]
[1] «Schon von weitem blitzen die maisgelben Sonnenschirme durch das satte Laubgrün, weisen auf die neue Gartenbeiz hin, deren Betreiber seit April ihre Zelte aufgeschlagen haben.»[2]
[1] „In einer Siedlung unweit der Hafenstadt Haifa steht die älteste Waldorfschule Israels. Eine Ansammlung maisgelber Häuschen, umgeben von viel Grün.“[3]
[1] „Úlfur ignorierte ihre Worte und hielt ihr ein Trägerkleid aus maisgelbem Wollstoff hin, das am Fußende des Bettes gelegen hatte.“[4]
[1] „Olivenschwarzer Lidstrich, künstliche Wimpern, Schmetterlingsbrille, himbeerfarbener Lidschatten, Pailletten, bronzenes Make-up, Puder-Rouge, kirschroter Lippenstift, nachgezogene Lippen, maisgelbe Perücke, Netzstrümpfe, ungeheuer hochhackige Schuhe, die aus der Ferne wirkten wie Spielzeugtürme, und ein fließendes Kleid mit Blattmuster, das hinten bis zum Boden reichte: So stand er vor mir.“[5]

Wortbildungen:

Substantivierung: Maisgelb

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „maisgelb
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „maisgelb
[*] The Free Dictionary „Mais
[1] Duden online „maisgelb
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „maisgelb
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalmaisgelb

Quellen:

  1. Christa Wolf: Der geteilte Himmel. Erzählung. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 1963, Seite 119.
  2. Elefteria Xekalakis: Wo Bänkler und Erwerbslose pausieren. In: Tages-Anzeiger. Nummer 26, 1. Juli 1997, ISSN 1424-0262, Seite 17.
  3. Christoph Drösser, Mareike Enghusen, Hannah Knuth, Martin Spiewak, Xifan Yang: Nächste Stunde: Namen tanzen. In: DIE ZEIT. Nummer 36, 29. August 2019, ISSN 0044-2070, Seite 61 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 15. März 2021).
  4. Monika Jaedig: Aschengrenze. Eine isländische Geschichte. Books on Demand, Norderstedt 2019, ISBN 978-3-7392-4786-1, Seite 20 (Zitiert nach Google Books).
  5. Elif Shafak: Schau mich an. Roman. 2. Auflage. Kein & Aber, Zürich/Berlin 2020 (Originaltitel: Mahrem, übersetzt von Gerhard Meier aus dem Türkischen), ISBN 978-3-0369-5829-3, Seite 155 (türkische Originalausgabe 1999; deutschsprachige Erstausgabe 2020).

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Anagramme: blasigem