leidsam
leidsam (Deutsch)
BearbeitenPositiv | Komparativ | Superlativ | ||
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leidsam | leidsamer | am leidsamsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:leidsam |
Worttrennung:
- leid·sam, Komparativ: leid·sa·mer, Superlativ: am leid·sams·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] veraltet: Leid bringend, verursachend
- [2] veraltet: leidtragend, Leid erduldend
- [3] veraltet, mundartlich, bairisch: umgänglich, verträglich, gut zu leidend
Herkunft:
- Im Mittelhochdeutschen gab es die Formen leitsam (Leid hervorrufend, geduldig) und das gleichbedeutende lîdesam. Aus diesen beiden entstand im Neuhochdeutschen leidsam.[1]
Gegenwörter:
Beispiele:
- [1] In der Sahara wurde er das Opfer der leidsamen Hitze und verdurstete.
- [2] Ein Schicksalsschlag folgte auf den nächsten und machte Ottokar leidsam und demütig.
- [3] Die kleine Ursel ist ein leidsames Kind.
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] veraltet: Leid bringend, verursachend
[2] veraltet: leidtragend, Leid erduldend
[3] veraltet, mundartlich, bairisch: umgänglich, verträglich, gut zu leidend
- [1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „leidsam“
- [2] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „leidsam“
- [3] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter. In: Der große Duden (in acht Bänden). 15. Auflage. Band 1, Bibliographisches Institut, Mannheim 1961 , Eintag „leidsam“, Seite 420
Quellen: