konzeptualisierbar (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
konzeptualisierbar
Alle weiteren Formen: Flexion:konzeptualisierbar

Worttrennung:

kon·zep·tu·a·li·sier·bar, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˌkɔnt͡sɛptualiˈziːɐ̯baːɐ̯]
Hörbeispiele:   konzeptualisierbar (Info)
Reime: -iːɐ̯baːɐ̯

Bedeutungen:

[1] so, dass es konzeptualisiert werden kann

Gegenwörter:

[1] unkonzeptualisierbar

Beispiele:

[1] „Es wird danach gefragt, inwiefern der Fortschrittsbegriff angesichts der kontemporären gesellschaftlichen Konstellation theoretisch gehaltvoll konzeptualisierbar ist.“[1]
[1] „Die Praktiken bringen Wissen hervor, das auch im Reflexexperiment Anwendung findet und den Reflex handhabbar bzw. konzeptualisierbar macht.“[2]
[1] „Es ergibt sich nun mit der skizzierten Konzeption die Möglichkeit, raumliche Veränderungen und zeitliche Verläufe in eine konkrete Beziehung zueinander zu setzen. Wcsentlich dabei ist, dass Objekte selbst keine Zeiteigenschaften besitzen, sondern dass räumliche Veränderungen an Objekten mit zeitlichen Konzepten erst assoziiert werden müssen, damit ein Ereignis als solches konzeptualisierbar ist.“[3]
[1] „»Kognitive Fehler« sind zuweilen besser als motivationale Phänomene konzeptualisierbar.“[4]
[1] „[Rickert] verweist damit gut kommunitaristisch auf die Bedeutung der Gemeinschaft für das Individuum, das außerhalb dieser weder praktisch lebensfähig noch theoretisch konzeptualisierbar wäre.“[5]
[1] „Ein Stigma wird dann als schwerwiegender wahrgenommen, wenn es von Dauer ist. Für Leichte Sprache würde daraus folgen, dass sie als weniger stigmatisierend wahrgenommen würde, wenn sie als Durchgangsstufe auf dem Weg zum Standard konzeptualisierbar wäre.“[6]

Übersetzungen

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[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalkonzeptualisierbar

Quellen:

  1. Stefan Vorderstraße: Fortschritt und politisches Entscheiden oder: Zur Aufklärung des Fortschrittsbegriffs. In: Momentum Quarterly. 3, Nummer 4, 2014, Seite 206.
  2. Yvonne Wübben: Transhumane Physiologie – Bilder und Praktiken des Reflexes. In: Tobias Cheung, Transitions and Borders between Animals, Humans and Machines 1600-1800. Leiden: Brill. 2010, Seite 121.
  3. Holden Härtl: Cause und Change – Thematische Relationen und Ereignisstrukturen in Konzeptualisierung und Grammatikalisierung. Akademie Verlag, Berlin 2001, Seite 109.
  4. Matthias Berking, Winfried Rief: Klinische Psychologie und Psychotherapie für Bachelor, Band I. Springer, Berlin 2012, Seite 38.
  5. Dirk Sinnewe: Divided to the Vein? – Derek Walcott's Drama and the Formation of Cultural Identities. Königshausen & Neumann, Würzburg 2001, Seite 203.
  6. Ursula Bredel, Christiane Maaß: Leichte Sprache: Theoretische Grundlagen – Orientierung für die Praxis. Duden Verlag, Berlin 2016, Seite 1.2.2 (2).