klein-klein spielen (Deutsch)

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Worttrennung:

klein-·klein spie·len

Aussprache:

IPA: [ˈklaɪ̯nˈklaɪ̯n ˌʃpiːlən]
Hörbeispiele:   klein-klein spielen (Info)

Bedeutungen:

[1] Sportjargon, besonders Fußball: wiederholt Kurzpässe auf engem Raum spielen

Beispiele:

[1] „Trainer Otto Rehhagel: ‚Ein großartiges Spiel. Die Engländer haben zuviel klein-klein gespielt und uns dadurch die Möglichkeit gegeben, immer wieder dazwischen zu gehen.‘“[1]
[1] „In dieser Phase spielt der Gastgeber zu viel klein-klein im Mittelfeld - da kann Uhlstädt erfolgreich stören und sich selbst Chancen erarbeiten.“[2]
[1] „‚Gegen so eine Mannschaft, die gut presst, sollte man da eigentlich nicht klein-klein spielen‘, befand auch Frank Rost - im Folgenden Leidtragender des Ballverlustes - nach dem Spiel.“[3]
[1] „Statt aggressiv zu verteidigen, um gegen die schwachen Mainzer nichts zuzulassen, spielten sie klein-klein.[4]
[1] „Nur machte sie aus ihrem Potenzial viel zu wenig, weil sie nicht die Bälle in die Tiefe suchte, sondern zu oft «klein-klein» spielte, wie Schönbächler kritisierte.“[5]

Übersetzungen

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[1] Duden online „klein-klein: klein-klein spielen
[1] Redensarten-Index „klein-klein spielen
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04114-5, Stichwort »klein-klein: klein-klein spielen«, Seite 410.

Quellen:

  1. Dank an Köpke. In: Süddeutsche Zeitung. Nummer 146, 27. Juni 1996, ISSN 0174-4917, Seite 51.
  2. Frank Spörl sichert die Null. In: Ostthüringer Zeitung. 16. September 2002.
  3. Muss Jansen gegen Ajax auf die Bank? In: Hamburger Morgenpost. 25. November 2008, Seite 38.
  4. Indiskutable Leistung bei schwachem Gegner. In: Rhein-Zeitung. 6. Mai 2013, Seite 24.
  5. Der FCZ hat Glück im Kartenspiel. In: Tages-Anzeiger. 30. September 2013, Seite 40.