hiemit (Deutsch) Bearbeiten

Adverb Bearbeiten

Nebenformen:

hiermit

Worttrennung:

hie·mit

Aussprache:

IPA: [hiːˈmɪt], hinweisend: [ˈhiːmɪt]
Hörbeispiele:   hiemit (Info),   hiemit (Info)
Reime: -ɪt

Bedeutungen:

[1] instrumental: auf diese Art und Weise
[2] rückbezüglich: mit dieser Angelegenheit, Sache

Sinnverwandte Wörter:

[1] abschließend, hierdurch
[2] damit

Beispiele:

[1] „Mit hg. Eingabe vom 11.11.2019 beantragte die belangte Behörde die schriftliche Ausfertigung der mündlich verkündeten Entscheidung, welche hiemit ergeht.“[1]
[1] „Das soll sich hiemit ändern, obwohl mir klar ist, dass ich wieder nur auf eine begrenzte Anzahl Bücher aufmerksam machen kann.“[2]
[1] „Hiemit wird eine ‚Europäische Konferenz der Verkehrsminister‘ (nachstehend ‚die Konferenz‘ genannt) gebildet.“[3]
[1] „Die Gemeindewahlordnung, LGBl.Nr. 47/1928 in der Fassung LGBl.Nr. 1/1929 tritt hiemit außer Kraft.“[4]
[1, 2] „Das BAK erklärt seine Erwartungen als hiemit «nicht erfüllt».“[5]
[2] „Aufgrund der Bestimmung des § 142 Abs 2 WRG bleiben die nach früheren Gesetzen erworbenen Wasserbenutzungs- oder sonstige auf Gewässer sich beziehende Rechte sowie die hiemit verbundenen Verpflichtungen aufrecht.“[6]
[2] „Hat ein Hilfesuchender Vermögen, dessen Verwertung ihm vorerst nicht möglich oder nicht zumutbar ist, sind Hilfeleistungen von der Sicherstellung des Ersatzanspruches abhängig zu machen, wenn hiemit nicht nach der Lage des einzelnen Falles für den Hilfesuchenden oder seine Angehörigen eine besondere Härte verbunden wäre.“[7]
[2] „Soweit im Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Gesetzes Personen Bezirksbildstellen leiten, die nicht von der Landesregierung hiemit betraut wurden, sind diese Personen weiterhin mit der Leitung zu betrauen, wenn sie zum Abschluß eines entsprechenden Vertrages mit dem Land bereit sind.“[8]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag hiermit.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „hiemit
[*] ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Neubearbeitung auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 38. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 1997, ISBN 3-215-07910-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy)
[1, 2] Goethe-Wörterbuch „hiermit“: „von 250 Archivbelegen rund 80 ‘hiemit’“

Quellen: