haschemitisch (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
haschemitisch
Alle weiteren Formen: Flexion:haschemitisch

Worttrennung:

ha·sche·mi·tisch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [haʃeˈmiːtɪʃ]
Hörbeispiele:   haschemitisch (Info)
Reime: -iːtɪʃ

Bedeutungen:

[1] die arabische Herrscherfamilie der Haschemiten betreffend, zu ihnen gehörend

Beispiele:

[1] „Der Club mit den verstaubten, alten Ledersesseln und der dunklen Holztäfelung stammte vermutlich noch aus der Zeit, als Glubb Pascha dem haschemitischen Heer britische Disziplin eintrichtern wollte.“[1]
[1] „Abdullah war ein Sprössling der haschemitischen Königsfamilie aus dem Hidjas – wo die heiligen muslimischen Städte Mekka und Medina liegen –, die im Ersten Weltkrieg auf Seiten der Briten gekämpft hatte.“[2]
[1] „1970 führten die Flugzeugentführungen der PFLP und die palästinensischen Exzesse in Jordanien zu einer katastrophalen Konfrontation mit dem haschemitischen Regime, die die Widerstandsbewegung nicht gewinnen konnte.“[3]
[1] „Abeds Vater hatte einen jordanischen Pass aus der Zeit, als das Westjordanland vom haschemitischen Königshaus kontrolliert wurde, also konnte Abed es in Jordanien versuchen.“[4]

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „haschemitisch
[1] Duden online „haschemitisch

Quellen:

  1. David Ignatius: Der Mann, der niemals lebte. 1. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2008, ISBN 978-3-499-24716-3, Seite 227.
  2. Ilan Pappe: Die ethnische Säuberung Palästinas. Zweitausendeins, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-861-50791-8, Seite 82.
  3. Rashid Khalidi: Der Hundertjährige Krieg um Palästina. eine Geschichte von Siedlerkolonialismus und Widerstand. Unionsverlag, Zürich 2024, ISBN 978-3-293-00603-4, Seite 155.
  4. Nathan Thrall: Ein Tag im Leben von Abed Salama. Pendragon, Bielefeld 2024, ISBN 978-3-865-32883-0, Seite 22.