Positiv Komparativ Superlativ
halbblind
Alle weiteren Formen: Flexion:halbblind

Alternative Schreibweisen:

halb blind

Worttrennung:

halb·blind, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈhalpˌblɪnt]
Hörbeispiele:   halbblind (Info)

Bedeutungen:

[1] durch einen Sehfehler, insbesondere durch starke Kurzsichtigkeit, in der optischen Wahrnehmung eingeschränkt; fast blind
[2] von Glas, Spiegel: infolge Alterung oder vernachlässigter Pflege trübe geworden

Beispiele:

[1] Ohne meine Kontaktlinsen laufe ich halbblind durch die Gegend.
[1] „Der schwer augenkranke, halbblinde Nietzsche hoffte, die [Schreib-]Maschine, eine Malling-Hansen aus Kopenhagen, die besonders für blinde Schreiber entwickelt worden war, als Schreibhilfe nutzen zu können.“[1]
[2] Wenn du deine Fenster nie putzt, musst du dich nicht wundern, wenn sie halbblind werden.

Übersetzungen

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[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „halbblind
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „halbblind
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalhalbblind
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „halbblind
[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „halbblind
[1] Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 8. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2006, ISBN 978-3-577-10241-4, DNB 974499498, Seite 664

Quellen:

  1. Steffen Dietzsch, Claudia Terne (Herausgeber): Nietzsches Perspektiven. Denken und Dichten in der Moderne. De Gruyter, Berlin/Boston 2014, ISBN 978-3-11-036655-6, DNB 1114097942 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 31. Mai 2020).