Worttrennung:

grüe·zi

Aussprache:

IPA: [ˈɡryə̯t͡sɪ]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] in Teilen der deutschsprachigen Schweiz: eine Begrüßung tagsüber („guten Tag“), heute hauptsächlich Personen gegenüber, mit denen man nicht per du (sondern per Ihr oder per Sie) ist, veraltend auch gegenüber Personen, die man duzt[1]

Herkunft:

„Gott grüße Euch“ → „grüße Euch“ beziehungsweise dialektal: „Gott grüez I“ → „grüez I“ → „grüezi“[2][3][4]

Synonyme:

[1] in Teilen der Schweiz: grüessech, in Teilen der Schweiz sowie Standarddeutsch: guten Tag, in Südwestdeutschland: grüß Gott, siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Grüßen/Begrüßungsformeln

Beispiele:

[1] Grüezi mitenand, ,grüß Gott allesamt‘.

Übersetzungen

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[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalgrüezi

Quellen:

  1. Schweizerisches Idiotikon, Band II, Sp. 511 f., unter dem Stichwort Gott.
  2. Schweizerisches Idiotikon, Band II, Sp. 511 f., unter dem Stichwort Gott; ebenda Sp. 812 f., unter dem Stichwort grüessen.
  3. Anna Zollinger-Escher: Die Grußformeln der deutschen Schweiz. Freiburg i. B. 1925.
  4. Christoph Landolt: Grüezi. In: Wortgeschichten vom 27. Mai 2019, hrsg. von der Redaktion des Schweizerischen Idiotikons.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Grütze