geschlechtsabweichend
geschlechtsabweichend (Deutsch)
BearbeitenPositiv | Komparativ | Superlativ | ||
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geschlechtsabweichend | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:geschlechtsabweichend |
Worttrennung:
- ge·schlechts·ab·wei·chend, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [ɡəˈʃlɛçt͡sʔapˌvaɪ̯çn̩t]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] ein Verhalten oder eine Eigenschaft aufweisend, die nicht der Erwartung an das Geschlecht des betreffenden Individuums entsprechen
Beispiele:
- [1] „Dieses Vorgehen ist gekennzeichnet durch ein Nicht-Reagieren auf eine oft elterliche Anfrage, was mit ihrem Kind aufgrund seines als geschlechtsabweichend interpretierten Verhaltens zu tun sei.“[1]
- [1] „Sie stellen materielle ‚Tätigkeitsformen des Kulturellen‘ (Bachmann-Medick 2010: 9) dar, die gleichsam Zeugnis von der Existenz eines visuellen Archivs zu ‚geschlechtsabweichenden‘ Phänomenen, ablegen, dessen Elemente nicht nur in zeitgenössische mediale Verhandlungen von Transgeschlechtlichkeit Eingang finden, sondern auch das gesellschaftliche Verständnis von Transgeschlechtlichkeit beeinflussen.“[2]
- [1] „Geschlechtsabweichendes Verhalten und Präferenzen allein sind nicht die Basis der Diagnosestellung“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Verhalten oder Eigenschaft, die nicht dem Geschlecht entsprechen
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „geschlechtsabweichend“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „geschlechtsabweichend“
Quellen:
- ↑ Erik Schneider: Trans‘-Kinder zwischen Definitionsmacht und Selbstbestimmung. In: Vom Häuserkampf zu neuen urbanen Lebensformen. Städtische Bewegungen der 1980er Jahre aus einer raumtheoretischen Perspektive. transcript, 2014, ISBN 978-3-8394-1704-1, Seite 193 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Robin K. Saalfeld: Transgeschlechtlichkeit und Visualität. Sichtbarkeitsordnungen in Medizin, Subkultur und Spielfilm. transcript, 2020, ISBN 978-3-8394-5076-5, Seite 97 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ T. Hellenschmidt, N. Levitan: Störungen der Sexualität. In: Klinikmanual Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie. Springer, ISBN 978-3-662-58417-0, Seite 421 (Zitiert nach Google Books)