Person Wortform
Präsens ich bossle
du bosselst
er, sie, es bosselt
Präteritum ich bosselte
Konjunktiv II ich bosselte
Imperativ Singular bossle!
Plural bosselt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gebosselt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:bosseln

Worttrennung:

bos·seln, Präteritum: bos·sel·te, Partizip II: ge·bos·selt

Aussprache:

IPA: [ˈbɔsl̩n]
Hörbeispiele:   bosseln (Info)
Reime: -ɔsl̩n

Bedeutungen:

[1] kleinere Arbeiten präzise erledigen; lange an etwas in Kleinigkeiten arbeiten

Beispiele:

[1] „muss es denn immer gebosselt sein, wenn wir teil an einer Naturerscheinung nehmen sollen?“[1]
[1] „Was glauben Sie, wie lange ich allein an dieser satirischen Inhaltsangabe der Dallas-Folge gebosselt …“[2]

Wortbildungen:

herumbosseln

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „bosseln
[1] Duden online „bosseln
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalbosseln

Quellen:

  1. Goethes „Die Leiden des jungen Werther“, Brief vom 30.Mai 1771
  2. Frank Schulz: Morbus fonticuli oder Die Sehnsucht des Laien: Roman. Eichborn, 2002, ISBN 3821807261, Seite 231 (Zitiert nach Google Books, Google Books).

Schweizer und Liechtensteiner Schreibweise

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  „bosseln“ ist eine andere Schreibung von boßeln, die in der Schweiz und in Liechtenstein den orthografischen Regeln entspricht. Sofern diese Schreibung nicht in anderen deutschsprachigen Ländern ausdrücklich vorgesehen ist oder der Ausdruck „bosseln“ in anderer Bedeutung existiert, ist sie nach den aktuellen amtlichen Rechtschreibregeln vom 1. August 2006 nicht korrekt. Ergänzungen zu diesem Abschnitt sind auf die Angabe der Worttrennung beschränkt.  

Worttrennung:

bos·seln

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Bossen, Boßeln, busseln