Positiv Komparativ Superlativ
antastbar
Alle weiteren Formen: Flexion:antastbar

Worttrennung:

an·tast·bar, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈantastbaːɐ̯]
Hörbeispiele:   antastbar (Info)

Bedeutungen:

[1] auch übertragen: so, dass es angetastet werden kann

Gegenwörter:

[1] unantastbar

Beispiele:

[1] „So lange nämlich bleibt das Schöne scheinhaft, antastbar, als es sich frank und frei als solches einbekennt.“[1]
[1] „Unwillig, ja bedrohlich hatte diese Frage geklungen, und der Präfekt der Prätorianer war ein mächtiger Mann, dessen Brauchbarkeit ihn schwer antastbar machte.“[2]
[1] „»Mein Hirn hatte zum Ziel, unantastbare Dinge zu schaffen. Aber das ist falsch, alles Geschaffene ist antastbar«“[3]
[1] „Und um die Beichte zu vervollständigen: ich erachtete nicht bloß den Wortlaut für antastbar; nachdem ich erst die grammatischen Bänder gelöst hatte, übersprang ich vielfach die Barrieren der Formgestaltung; und wo mir die Ursprungsform schleppend oder undurchsichtig erschien, setzte ich die freie Paraphrase an die Stelle der Kopie.“[4]
[1] „Man macht so viel Wesens davon, daß sämmtliche Staaten-Constitutionen den Grundsatz enthalten, kein Eigenthum sei anders, als auf dem gebührenden Wege des Gesetzes antastbar[5]

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „antastbar
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalantastbar
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „antastbar

Quellen:

  1. Walter Benjamin: Ursprung des deutschen Trauerspiels. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL, abgerufen am 11. März 2022).
  2. Georg Ebers: Per aspera. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL, abgerufen am 11. März 2022).
  3. Eugen Gottlob Winkler: Über Schriftsteller und Literatur. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL, abgerufen am 11. März 2022).
  4. Alexander Moszkowski: Das Panorama meines Lebens. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL, abgerufen am 11. März 2022).
  5. James Fenimore Cooper: Ravensnest oder die Rothhäute. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL, abgerufen am 11. März 2022).