Zugbrücke (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Zugbrücke die Zugbrücken
Genitiv der Zugbrücke der Zugbrücken
Dativ der Zugbrücke den Zugbrücken
Akkusativ die Zugbrücke die Zugbrücken
 
[1] Das Prinzip einer Zugbrücke
[1] Zugbrücke einer Festung bei Héricourt / Frankreich

Worttrennung:

Zug·brü·cke, Plural: Zug·brü·cken

Aussprache:

IPA: [ˈt͡suːkˌbʁʏkə]
Hörbeispiele:   Zugbrücke (Info)

Bedeutungen:

[1] Architektur, historisch: eine an Ketten vom Endpunkt her hochziehbare Brücke über Burg- und Festungsgräben

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Zug und Brücke

Oberbegriffe:

[1] Brücke

Beispiele:

[1] Diese Zugbrücke ist viele Jahre nicht hochgezogen worden.
[1] „Wir traten ein, und die Zugbrücke wurde sogleich hinter uns hochgezogen.“[1]
[1] „Die Brücke mit ihren beiderseitigen Begrenzungsmauern war eine Zugbrücke, die nach dem 30jährigen Kriege in oben gezeigter Form erneuert wurde.“[2]
[1] „Madame d'Urfé, durch mich von der Stunde unserer Ankunft unterrichtet, hatte die Zugbrücken des Schlosses senken lassen und stand aufrecht am Tor inmitten aller ihrer Leute, wie ein General, der uns die Festung mit allen kriegerischen Ehren zu übergeben beabsichtigte.“[3]
[1] „Die Zugbrücke wurde heruntergelassen.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Zugbrücke
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Zugbrücke
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zugbrücke
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZugbrücke

Quellen:

  1. Jan Graf Potocki: Die Handschrift von Saragossa oder Die Abenteuer in der Sierra Morena. Roman. Gerd Haffmans bei Zweitausendeins, Frankfurt/Main 2003, Seite 144. Übersetzung von 1962 des teils französischen (1805-14), teils polnischen Originals (1847).
  2. Helmut Trümper: Grüße aus Duderstadt. 130 Ansichtskarten von anno dazumal. Mecke, Duderstadt 1984, ISBN 3-923-453-01-9, Seite 86. Abkürzung aufgelöst.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 57.
  4. Anna Seghers: Sagen von Unirdischen. In: Anna Seghers: Die Toten auf der Insel Djal; Sagen von Unirdischen. 2. Auflage. Aufbau, Berlin und Weimar 1987, ISBN 3-351-00450-8, Seite 27-108, Zitat Seite 61. Zuerst 1970.

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Anagramme: Rückbezug