Zinksarg (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Zinksarg die Zinksärge
Genitiv des Zinksarges
des Zinksargs
der Zinksärge
Dativ dem Zinksarg
dem Zinksarge
den Zinksärgen
Akkusativ den Zinksarg die Zinksärge

Worttrennung:

Zink·sarg, Plural: Zink·sär·ge

Aussprache:

IPA: [ˈt͡sɪŋkˌzaʁk]
Hörbeispiele:   Zinksarg (Info)

Bedeutungen:

[1] Sarg, hergestellt aus Zinkblech

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Zink und Sarg

Oberbegriffe:

[1] Metallsarg, Sarg

Beispiele:

[1] „Eine Exhumierung der angeblich am 13. Juni 1919 in einem Zinksarg beigesetzten Märtyrerin verspricht keine Hoffnung auf Aufklärung: 1935 fielen die Nazis über die Grabstätte von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht her und ließen offenkundig die dort bestatteten Gebeine verschwinden.“[1]
[1] „Im Keller der Kirche unter dem Hauptschiff befindet sich ein Zinksarg.[2]
[1] „Nur die Grabplatte überdauerte die Jahrzehnte, und unter ihr Levis Gebeine in einem Zinksarg.[3]
[1] „Er selbst bettete ihn in die leichte Holzeinlage des Zinksarges, der ihn bis zur Überführung ins Krematorium aufnehmen sollte.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Zinksarg“, Seite 1199.
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Zinksarg
[1] Duden online „Zinksarg
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zinksarg
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZinksarg
[*] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Zinksarg“ auf wissen.de
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Zinksarg

Quellen:

  1. Frank Thadeusz: Leiche im Keller. Artikel über die Leiche von Rosa Luxemburg in: DER SPIEGEL 23, 2009, Seite 106-108; Zitat Seite 107.
  2. Toledo: Alte Ansichten ohne Anstand. Abgerufen am 10. Juni 2019.
  3. Levis Grab bleibt in Partenkirchen. Abgerufen am 10. Juni 2019.
  4. Erich Maria Remarque: Die Traumbude. Ein Künstlerroman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-05468-2, Seite 187. Zuerst 1920.