Zeidelbär
Zeidelbär (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Zeidelbär | die Zeidelbären |
Genitiv | des Zeidelbären | der Zeidelbären |
Dativ | dem Zeidelbären | den Zeidelbären |
Akkusativ | den Zeidelbären | die Zeidelbären |
Worttrennung:
- Zei·del·bär, Plural: Zei·del·bä·ren
Aussprache:
- IPA: [ˈt͡saɪ̯dl̩ˌbɛːɐ̯]
- Hörbeispiele: Zeidelbär (Info)
Bedeutungen:
- [1] veraltet, poetisch: honigfressender (schwarzer oder brauner) Bär
Herkunft:
- setzt sich aus den Substantiven Bär und zeideln (Bienenstock zur Gewinnung von Honig beschneiden) zusammen
Oberbegriffe:
- [1] Bär
Beispiele:
- [1] „Da kommt Herr Schlendrian / Mit seiner Tochter Liesgen her / Er brummt ja wie ein Zeidelbär […]“[1]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] veraltet, poetisch: honigfressender (schwarzer oder brauner) Bär
- [1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Zeidelbär“
- [1] Pierer’s Universal-Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart. 4., umgearbeitete und stark vermehrte Auflage. 19 Bände. Altenburg 1857–1865 „Zeidelbär“
- [1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Zeidelbär“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ J.S. Bach, Schweigt stille, plaudert nicht (BWV 211); Text: Christian Friedrich Picander, in „Ernstschertzhaffte und satyrische Gedichte“ (Leipzig, 1727–51)