Wortkargheit (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Wortkargheit
Genitiv der Wortkargheit
Dativ der Wortkargheit
Akkusativ die Wortkargheit

Worttrennung:

Wort·karg·heit, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈvɔʁtˌkaʁkhaɪ̯t]
Hörbeispiele:   Wortkargheit (Info)

Bedeutungen:

[1] Eigenschaft einer Person, nur wenig Worte zu machen

Herkunft:

Ableitung zu wortkarg mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit

Synonyme:

[1] Einsilbigkeit

Beispiele:

[1] „Damals war sie seine Wortkargheit noch nicht so gewohnt gewesen wie heute, grade heute, da sie sie gewohnt war, schien sie ihr völlig unerträglich.“[1]
[1] „Liegt die Wortkargheitin seinem Charakter?“[2]
[1] „Glücklich schritt Fred Asbert mit ihr durch die Straßen, enthielt sie in begreiflichem Stolz weder seiner Verwandtschaft noch seinen Freunden vor, ja zeigte sich plötzlich sogar imstande, mehrere Sätze fließend hintereinander auszusprechen, während er sonst doch die Wortkargheit in Person war.“[3]
[1] „Ebenso wie die Sparsamkeit ihre regionalen und ethnischen Witzprototypen gesucht und gefunden hat, gilt dies auch für die Wortkargheit.“[4]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Wortkargheit
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wortkargheit
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Wortkargheit
[*] The Free Dictionary „Wortkargheit
[1] Duden online „Wortkargheit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWortkargheit

Quellen:

  1. Hans Fallada: Jeder stirbt für sich allein. 7. Auflage. Roman. Aufbau, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2811-0, Seite 178. Ausgabe nach der Originalfassung des Autors von 1947.
  2. François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8, Seite 99. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
  3. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 257.
  4. Lutz Röhrich: Der Witz. Seine Formen und Funktionen. Mit tausend Beispielen in Wort und Bild. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1980, ISBN 3-423-01564-0, Seite 180.