Wortarmut
Wortarmut (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Wortarmut | —
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Genitiv | der Wortarmut | —
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Dativ | der Wortarmut | —
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Akkusativ | die Wortarmut | —
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Worttrennung:
- Wort·ar·mut, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈvɔʁtˌʔaʁmuːt]
- Hörbeispiele: Wortarmut (Info)
Bedeutungen:
- [1] Vorhandensein eines vergleichsweise geringen Wortschatzes
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Wort und Armut
Gegenwörter:
- [1] Wortreichtum
Beispiele:
- [1] „Die Wortarmut Franz Kafkas und Rainer Maria Rilkes läßt sich quantifizieren.“[1]
- [1] „Daß sich dabei u.a. eine erhebliche romanische Wortarmut der wiedererblühten Alliterationsdichtung herausstellt, will nicht weiter wundernehmen; denn wie sehr auch immer einzelne fremde Elemente eingeenglischt gewesen sein mögen, […]“[2]
- [1] „Der Titel des Films ist ein nicht übersetzbares Wortspiel: dumb bedeutet ursprünglich taub, beschreibt aber auch eine Mischung aus Behäbigkeit und Dümmlichkeit; hound ist der Hund; dumbfounded bedeutet im Englischen, dass es jemandem die Sprache verschlagen hat; also bedeutet dumb-hounded wörtlich etwa „Dumm-Hund“ mit der Konnotation der Sprachlosigkeit, welches einen Verweis auf die Wortarmut Droopys darstellt.“[3]
- [1] „Brandts pausenreiche Redeweise ist dabei auffälliger als die manchmal quälend wirkende Wortarmut Weizsäckers bei glattem Sprachfluß.“[4]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Vorhandensein eines vergleichsweise geringen Wortschatzes
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wortarmut“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Wortarmut“
Quellen:
- ↑ Paul Kruntorad: Der Prager Kreis. Zur Geschichte der Prager deutschen Literatur. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 1, 1992 , Seite 43-46, Zitat Seite 44.
- ↑ Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen, 175.-177. Band (1989), Seite 117.
- ↑ Wikipedia: Droopy Dog. Aufgerufen am 15.3.16.
- ↑ Jürgen Leinemann: Der Vergleich ehrt mich, DER SPIEGEL 28/1987, 6.7.87. Aufgerufen am 15.3.16.