Singular Plural
Nominativ die Vakanz die Vakanzen
Genitiv der Vakanz der Vakanzen
Dativ der Vakanz den Vakanzen
Akkusativ die Vakanz die Vakanzen

Worttrennung:

Va·kanz, Plural: Va·kan·zen

Aussprache:

IPA: [vaˈkant͡s]
Hörbeispiele:   Vakanz (Info)
Reime: -ant͡s

Bedeutungen:

[1] Zustand des Nichtbesetztseins eines Amtes oder einer Arbeitsstelle
[2] unbesetztes Amt oder Arbeitsstelle

Herkunft:

Entlehnung vom gleichbedeutenden lateinischen vacans → la, dem Partizip Präsens des Verbs vacare → lafrei/unbesetzt sein“[1]

Unterbegriffe:

[1, 2] das nicht besetzte Amt ist ein Bischofsamt und insbesondere das des Papstes: Sedisvakanz

Beispiele:

[1] Nach dreimonatiger Vakanz wurde der Posten des Personalleiters endlich wieder besetzt.
[1] „Da bei Vakanz einer Schulleiterstelle wohl erfahrungsgemäß Lehrer aus dieser Schule als Bewerber in Frage kommen, darunter auch der meist bestellte prov. Leiter, wird dieser regelmäßig befangen sein, einen Bewährungsbericht oder eine Leistungsfeststellung abzugeben.“[2]
[2] „Der betrachtete Arbeitslose hat bei gegebenen Vakanzen eine geringere Wahrscheinlichkeit, einen vakanten Arbeitsplatz zu besetzen und aus der Unterbeschäftigung auszutreten.“[3]

Übersetzungen

Bearbeiten
[2] Wikipedia-Artikel „Vakanz
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vakanz
[1, 2] Duden online „Vakanz
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVakanz

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1401.
  2. Beschluss des Landesverwaltungsgerichts Burgenland vom 18. Dezember 2015
  3. Angela Birk: Langzeitarbeitslosigkeit im Wachstumsprozess. Duncker & Humblot, 2015, Seite 42 (Zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: vakant