Unterpfand
Unterpfand (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Unterpfand | die Unterpfänder |
Genitiv | des Unterpfandes des Unterpfands |
der Unterpfänder |
Dativ | dem Unterpfand dem Unterpfande |
den Unterpfändern |
Akkusativ | das Unterpfand | die Unterpfänder |
Worttrennung:
- Un·ter·pfand, Plural: Un·ter·pfän·der
Aussprache:
- IPA: [ˈʊntɐˌp͡fant]
- Hörbeispiele: Unterpfand (Info)
Bedeutungen:
- [1] Recht, älterer Ausdruck: Pfand, das dem Verleihenden als Sicherheit dient[1]
- [2] Lyrik: etwas, dessen Präsenz etwas anderes garantiert
Herkunft:
- spätmittelhochdeutsch underphant[2]
- Determinativkompositum aus unter (von under sich be halden) und Pfand
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Pfand, Garantie, Sicherheit
Beispiele:
- [1] „Unterpfand ist edler als Pfand in den meisten Fällen, vermutlich nur, weil es durch den gemeinen Gebrauch noch nicht so sehr herab gewürdigt worden, als dieses.“[1]
- [2] „Einigkeit und Recht und Freiheit sind des Glückes Unterpfand“ (Deutsche Nationalhymne)
- [2] „Bei meinem Abschied gab sie mir erneut am kleinen Fenster ein Unterpfand ihrer Zuneigung und blieb dort, bis ich das Sprechzimmer verlassen hatte.“[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Wikipedia-Artikel „Unterpfand“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Unterpfand“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unterpfand“
- [2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Unterpfand“
Quellen:
- ↑ 1,0 1,1 Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der hochdeutschen Mundart. Elektronische Volltext- und Faksimile-Edition nach der Ausgabe letzter Hand Leipzig 1793–1801. In: Digitale Bibliothek. Bd. 40, Directmedia Publ., Berlin 2004, ISBN 978-3-89853-740-7 , Seite 919
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unterpfand“
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band IV. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 48.