Tischgesellschaft (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Tischgesellschaft die Tischgesellschaften
Genitiv der Tischgesellschaft der Tischgesellschaften
Dativ der Tischgesellschaft den Tischgesellschaften
Akkusativ die Tischgesellschaft die Tischgesellschaften

Worttrennung:

Tisch·ge·sell·schaft, Plural: Tisch·ge·sell·schaf·ten

Aussprache:

IPA: [ˈtɪʃɡəˌzɛlʃaft]
Hörbeispiele:   Tischgesellschaft (Info)

Bedeutungen:

[1] Gruppe von Personen, die sich an einem Tisch zusammengefunden hat, zum Beispiel zum Essen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Tisch und Gesellschaft

Beispiele:

[1] „Hallelujah! Und während unsere Tischgesellschaft noch darüber diskutiert, ob der eine vielleicht mehr Morcheln auf dem Teller hatte als die andere, und ob so viel Ungerechtigkeit sein dürfe am Fest der Liebe, wenden wir uns dem letzten Akt zu. Wir schlagen die kühl gestellten Eiweiße zu einem steifen Schnee, vermischen diesen vorsichtig mit der Eigelb-Wein-Zucker-Masse vom Vortag und servieren diesen Schaum mit sorgfältig abgezählten Weihnachtsplätzchen.“[1]
[1] „Man versammelte sich in Tischgesellschaften und Vereinen aller Art, vor allem Gesangs- und Turnvereinen.“[2]
[1] „Da ich zum Fröhlichsein neigte, brachte mich diese nette Tischgesellschaft unschwer in Stimmung.“[3]
[1] „Manchmal blieb die Tischgesellschaft bis 4 oder gar 5 Uhr zusammen.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Tischgesellschaft
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tischgesellschaft“ (Beispiele im Kernkorpus)
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTischgesellschaft
[1] The Free Dictionary „Tischgesellschaft
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Tischgesellschaft
[1] Duden online „Tischgesellschaft

Quellen:

  1. Die Zeit, 27.11.2014; zitiert nach: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tischgesellschaft
  2. Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X, Seite 66.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 221.
  4. Uwe Schultz: Immanuel Kant. Überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2003, ISBN 3-499-50659-9, Seite 25. Vorherige Ausgabe 1965.