Tausendsassa (Deutsch)

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Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Tausendsassa die Tausendsassa die Tausendsassas
Genitiv des Tausendsassas der Tausendsassa der Tausendsassas
Dativ dem Tausendsassa den Tausendsassa den Tausendsassas
Akkusativ den Tausendsassa die Tausendsassa die Tausendsassas

Alternative Schreibweisen:

Tausendsasa

Worttrennung:

Tau·send·sas·sa, Plural 1: Tau·send·sas·sa, Plural 2: Tau·send·sas·sas

Aussprache:

IPA: [ˈtaʊ̯zn̩tˌzasa]
Hörbeispiele:   Tausendsassa (Info),   Tausendsassa (Info)

Bedeutungen:

[1] vielseitig begabter Mensch, ein Multitalent, Alleskönner; oft mit leicht kritischer Note

Herkunft:

Substantivierung der durch „tausend“ verstärkten Interjektion „sa sa“, die als anfeuernder Ruf zu Jagdhunden aus dem Französischen übernommen wurde (18. Jahrhundert)[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Alleskönner, Draufgänger, Schweiz: Sibesiech, Siebensiech

Beispiele:

[1] Im Unterschied zu mir ist mein Sohn ein richtiger Tausendsassa.
[1] „Er war ein Frühaufsteher und Tausendsassa, ein funkensprühender Feuerkopf.“[2]
[1] „Du bist der reine Tausendsassa von einem Rußlandreisenden, denke ich bei mir selbst.“[3]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Tausendsassa
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tausendsassa
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTausendsassa

Quellen:

  1. Duden. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2001. ISBN 3-411-04073-4
  2. Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8, Zitat Seite 21.
  3. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 11. Norwegisches Original 1903.