Singular Plural
Nominativ das Stadtkind die Stadtkinder
Genitiv des Stadtkindes
des Stadtkinds
der Stadtkinder
Dativ dem Stadtkind
dem Stadtkinde
den Stadtkindern
Akkusativ das Stadtkind die Stadtkinder

Worttrennung:

Stadt·kind, Plural: Stadt·kin·der

Aussprache:

IPA: [ˈʃtatˌkɪnt]
Hörbeispiele:   Stadtkind (Info)

Bedeutungen:

[1] ein Kind, das in einer Stadt lebt
[2] Person, die in einer Stadt aufgewachsen ist

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Stadt und Kind

Oberbegriffe:

[1] Kind
[2] Person

Beispiele:

[1] „In der Manier von Stadtkindern konnten sie stundenlang mit unverbrauchter Neugierde vor dem Borstenvieh hocken, mit dem Stiel einer Schaufel nach ihm stoßen und das grunzende, unlustige Schwein in Bedrängnis bringen.“[1]
[1] „Man sprach bereits damals davon, wie gesund es für die Stadtkinder sei, wenn sie den Hochsommer auf dem Lande statt auf dem Straßenpflaster verbringen könnten.“[2]
[1] „Als Stadtkind kannte ich solche Leibchen nicht.“[3]
[1] „Stadtkinder erlernen in ihrem Umfeld eigenartige Fähigkeiten.“[4]
[2] Sie war ein Stadtkind und wollte nie auf dem Land leben.

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Stadtkind
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stadtkind
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStadtkind
[1, 2] Duden online „Stadtkind

Quellen:

  1. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 76.
  2. Halldór Laxness: Auf der Hauswiese. Roman. Huber, Frauenfeld/Stuttgart 1978, ISBN 3-7193-0611-9, Seite 59. Isländisches Original 1975.
  3. Cornelia Schmalz-Jacobsen: Russensommer. Meine Erinnerungen an die Befreiung vom NS-Regime. C. Bertelsmann, München 2016, ISBN 978-3-570-10311-1, Seite 32.
  4. Kaya Yanar: Made in Germany. 3. Auflage. Wilhelm Heyne, München 2011, ISBN 978-3-453-60204-5, Seite 208.