Singular Plural
Nominativ die Sinekure die Sinekuren
Genitiv der Sinekure der Sinekuren
Dativ der Sinekure den Sinekuren
Akkusativ die Sinekure die Sinekuren

Worttrennung:

Si·ne·ku·re, Plural: Si·ne·ku·ren

Aussprache:

IPA: [zinəˈkuːʁə]
Hörbeispiele:   Sinekure (Info)
Reime: -uːʁə

Bedeutungen:

[1] einträgliche Position ohne Dienstaufgaben

Herkunft:

von lateinisch sine cura → la „ohne Sorge“[1]

Synonyme:

[1] Pfründe

Beispiele:

[1] „Dann folgt seine Exzellenz der Königliche Kämmerer - ohne Sinekure, denn Seine Majestät pflegen sich eigenhändig anzukleiden, außer beim Landurlaub in Waikiki, denn dort braucht der König überhaupt keine Kleider.“[2]
[1] „Bisher war es eine Sinekure gewesen: das bislang schwierigste medizinische Problem, das ihm begegnet war, hatte so weit jenseits der von ihm zu erwartenden Kenntnisse gelegen, dass er es mit gutem Gewissen ablehnen konnte.“[3]
[1] „Im August 1775, wenige Wochen nach der Rückkehr von seiner zweiten Pazifikreise, beantragte er eine Sinekure als Kapitän im Königlichen Hospital in Greenwich, das medizinische Einrichtung und Heim für ältere Seeleute zugleich war.“[4]
[1] „Sie kannte und verachtete auch die satten Gläubigen, die aus seinem Leiden eine fette Sinekure machten.“[5]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Sinekure
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sinekure
[1] Duden online „Sinekure

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Sinekure“
  2. Mark Twain: Durch dick und dünn. Insel, Frankfurt/Main 1985, Seite 495. ISBN 3-485-32531-X. Das englische Original Roughing It ist 1872 zuerst erschienen.
  3. Nicholas Monsarrat: Grausamer Atlantik. Wissen, Herrsching 1989, ISBN 3-8075-0002-2 (Der Roman erschien zuerst englisch unter dem Titel The Cruel Sea.), Zitat: Seite 117.
  4. Tony Horwitz: Cook. Die Entdeckung eines Entdeckers. Piper, München/Zürich 2006 (übersetzt von Heike Steffen), ISBN 978-3-492-24473-2, Seite 475. Englisches Original 2002.
  5. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 348. Erstmals 1956 erschienen.