Seligkeit
Seligkeit (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Seligkeit | die Seligkeiten |
Genitiv | der Seligkeit | der Seligkeiten |
Dativ | der Seligkeit | den Seligkeiten |
Akkusativ | die Seligkeit | die Seligkeiten |
Worttrennung:
- Se·lig·keit, Plural: Se·lig·kei·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈzeːlɪçkaɪ̯t], [ˈzeːlɪkkaɪ̯t]
- Hörbeispiele: Seligkeit (Info)
Bedeutungen:
- [1] Gefühl voller Zufriedenheit und Glück
- [2] Religion: Zustand vollendeter Erlösung, vollendeten Heils
Herkunft:
- mittelhochdeutsch sælecheit, sælekeit, sælikeit, althochdeutsch sālīgheit, belegt seit der Zeit um das Jahr 1000[1]
- strukturell: Ableitung zu selig mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit
Synonyme:
- [1] Glückseligkeit
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Hochgefühl
Beispiele:
- [1] „Und als die Seligkeit am größten war, nahm Zdenek seine Trompete und fing an leise zu spielen und immer großartiger.“[2]
- [1] „Nach den überstandenen Leiden empfand Fürst Andrej ein Gefühl der Seligkeit, das er lange nicht mehr verspürt hatte.“[3]
- [2] „Das erinnert bis zu dem albernen ›stracks gen Himmel‹ mehr an das von Luther befehdete katholische Tauschgeschäft Ablass gegen Seligkeit als an seine eigene Gnadenlehre, der zufolge die Erlösung unabhängig ist von guten Werken und irdischem Wirken.“[4]
Übersetzungen
Bearbeiten [2] Religion: Zustand vollendeter Erlösung, vollendeten Heils
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- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Seligkeit“
- [(1, 2)] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Seligkeit“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Seligkeit“
- [1, 2] The Free Dictionary „Seligkeit“
- [1, 2] Duden online „Seligkeit“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „selig“.
- ↑ Janosch: Polski Blues. Roman. Goldmann, München 1991, ISBN 978-3-442-30417-2 , Seite 148.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1062 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3 , Seite 187 f.