Schnauzbart (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Schnauzbart die Schnauzbärte
Genitiv des Schnauzbartes
des Schnauzbarts
der Schnauzbärte
Dativ dem Schnauzbart
dem Schnauzbarte
den Schnauzbärten
Akkusativ den Schnauzbart die Schnauzbärte

Worttrennung:

Schnauz·bart, Plural: Schnauz·bär·te

Aussprache:

IPA: [ˈʃnaʊ̯t͡sˌbaːɐ̯t]
Hörbeispiele:   Schnauzbart (Info)

Bedeutungen:

[1] großer Schnurrbart

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.[1]
Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Schnauze und dem Substantiv Bart

Gegenwörter:

[1] Backenbart, Kinnbart

Oberbegriffe:

[1] Oberlippenbart, Bart

Beispiele:

[1] „Petermann ist ein schlaksiger Mann, er trägt einen beigefarbenen Trenchcoat, legt den Zeigefinger an den Schnauzbart und kratzt sich.“[2]
[1] „Dann wurde ich in den Vorraum der Villa des Sheriffs geführt, und eine Minute später stand ich vor einem stiernackigen Mann mit Schnauzbart.“[3]
[1] „Männer in rot-blau karierten Hosen und mit strubbeligen Schnauzbärten eilten die Straßen entlang, Frauen in Kleidern mit gewebtem Hahnentrittmuster und sorgfältig geflochtenen Zopffrisuren schleppten Körbe mit ihren Einkäufen nach Hause.“[4]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Schnauzbart
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schnauzbart
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchnauzbart
[1] The Free Dictionary „Schnauzbart
[1] Duden online „Schnauzbart

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Schnauze“.
  2. Martin Knobbe: Die lange Jagd nach dem Mörder. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 1, 2016, Seite 44-48, Zitat: Seite 45.
  3. Christopher Morley: Eine Buchhandlung auf Reisen. Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2016, ISBN 978-3-455-65139-3, Seite 182. Englisches Original 1917.
  4. Angelika Franz: Hinter der Mauer. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer 5: Die Kelten, 2017, Seite 40-47, Zitat Seite 41.